7) Chalet-Betreuer
Die Action findet in vielen Fällen am Berg statt. Wo die Berge sind, muss es demnach zwangsläufig auch Chalets geben, die alle Besucher beherbergen. Diese rustikalen Häuser werden oft von Personen geleitet, die eine ganze Saison im Skigebiet verbringen und relativ stressfrei ihren Alltag verbringen. An- und Abreisetage mal ausgenommen lässt sich so die Zeit bestens nutzen, die Vorzüge der Region voll auszukosten.
Pro
Chalet-Betreuer wohnen nicht nur for free unmittelbar an der Piste, sondern bekommen ständig Nachschub an Leuten, mit denen es sich durchaus aushalten lässt – zumal man dann auch noch Saisonpässe für das Gebiet gratis erhält, um immer die besten Schneebedingungen abzugreifen.
Kontra
Auch hier kann der Job mal zur Hölle werden. Dass beispielsweise zehn feierwütige Australier nach ihrer ausufernden Party direkt seelig in ihrem Bett schlafen, dürfte eher die Ausnahme bleiben. Ihren nach reichlich Alkoholkonsum noch nachgeschobenen Burger muss aber irgendwer von den Holzdielen wischen: Genau, der Chalet-Host.
8) Journalist
Journalisten aus diesem Bereich arbeiten an Geschichten über die Hauptdarsteller der Sportarten und sichten weltweit die neuesten Videos, um die Leser und Online-Konsumenten konstant mit neuem Stuff zu versorgen. Auf Events zwar immer nah am Geschehen, aber der Journalist muss häufig Stressresistenz unter Beweis stellen und braucht guten Kaffee immer in greifbarer Nähe.
Pro
Den ganzen Tag mit Gleichgesinnten rumhängen, Kaffee trinken, an großen Bildschirmen stets die neuesten Edits begutachten – das klingt objektiv nicht unbedingt nach einem schlechten Job. Der Freelancer muss noch nicht einmal ins Büro. Er bleibt einfach direkt im Bett und schreibt von dort oder zieht wahlweise auf die Couch um. Außer die Wellen an der Küste laufen, dann wird natürlich vorerst alles stehen und liegen gelassen.
Kontra
Das Leben eines Journalisten kann nervenaufreibend sein. Stress wegen gleich mehrerer Deadlines für die eigenen Texte wird mit mehr Koffein versucht zu kompensieren. Leser beschweren sich über doppeldeutig auslegbare Halbsätze und der zweitplatzierte Mountainbiker ballt seine Faust in der Tasche aufgrund falscher Fragestellungen.
Fazit
Wie ihr seht, gibt es unzählige Möglichkeiten, irgendwo in der Szene Fuß zu fassen. Die vorgestellten Jobs offenbaren nur die Spitze des Eisbergs. Wer ein Ziel verfolgt und sich seine Nische sucht, der wird sich selbst verwirklichen können. Frei nach dem Motto: “Viele Wege führen nach Rom…”
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