“Wenn du deine Leidenschaft zum Beruf machst, wirst du in deinem Leben nicht einen Tag arbeiten müssen”, lautet ein berühmtes Zitat von Musiker Marc Anthony. Auf dem Sektor Action Sports denken da die meisten Leute ausschließlich an den Profisportler. Doch dieser Traum geht nur für die Talentiertesten in Erfüllung.
Kein Grund zur Verzweiflung, denn wir zeigen dir Wege, die dich zumindest Teil des Traumes werden lassen. Hier stellen wir acht Jobs für Menschen vor, die direkt am Geschehen teilhaben wollen:
“Wenn du dein Hobby zum Beruf machst, wirst du in deinem Leben nicht einen Tag arbeiten müssen!” – Marc Anthony
1) Fotograf
Der Spruch “ohne Beweis ist es nie passiert” trifft natürlich auch für den Bereich Sport zu. Wie gut ein Pro auch sein mag, ohne Fotos seiner Tricks würde die Welt nichts davon wissen. Fotografen illustrieren, was die Top-Stars draufhaben und liefern dem nach Inspiration lechzenden Publikum den Input.
Pro
Fotografen werden auch in Zukunft im Profisport unverzichtbar bleiben. Sie hängen mit den Stars ab und genießen den Lifestyle der Protagonisten, ohne in den meisten Fällen viel Risiko eingehen zu müssen.
Kontra
In einem Wort ausgedrückt: Equipment. Die Ausrüstung ist teuer, schwer, zerbrechlich und äußerst begehrtes Diebesgut. Ohne sein Arbeitswerkzeug ist der Fotograf absolut aufgeschmissen.
2) Rampenbauer / Kurs-Designer
Ob Halfpipes, Dirt-Rampen oder Kicker im Skigebiet – ohne die Shaper und Kurs-Designer findet einfach keine Action statt.
Pro
Auf vielfältige Art und Weise sind stehen Jungs im Mittelpunkt der Szene. Ihre Arbeit ist eine Kombination aus Kunst, Erfahrung und Wissenschaft, kann jedoch aus keinem Buch easy erlernt werden. Zudem sind sie oft die ersten Typen, die den Kurs “einweihen” dürfen. First come, first serve!
Kontra
Das Bauen belastet den Rücken und ist häufig ein relativ undankbarer Job. Oftmals findet die Arbeit ihre wohlverdiente Anerkennung nur bei außergewöhnlichen Shapes, bei Fehlkonstruktionen zeigen die Finger auf den Verantwortlichen.
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3) Techniker
Du denkst, dass die MTB-Pros immer noch ihre Bremsen selbst entlüften? Nein, Vollprofi zu werden bedeutet auch, dass der eigene Betreuer sich um die einfachen Aufgaben kümmert.
Pro
Techniker sind das entscheidende Zahnrad, mit der die Maschine einwandfrei läuft. Sie reisen mit den Sportlern zu allen großen Contests und arbeiten meistens mit dem besten Material auf dem Markt. Zudem gelten sie oft als Vertrauensperson eines Stars.
Kontra
Zum Sündenbock gemacht werden häufig die Personen, die am Sportgerät zuletzt Hand angelegt haben: die Techniker. Sie machen die Drecksarbeit und im Erfolgsfall wird die Leistung des Athleten gewürdigt, eher selten das perfekt abgestimmte Equipment, mit dem die Leistung erbracht wurde.
4) Manager
Manager repräsentieren die kommerziellen Interessen der Profis. Sie verhandeln lukrative Verträge mit Teams, bereiten die Wettkampfpläne vor und ziehen Werbedeals an Land, die den Sportlern mehr Geld einbringen können als die Preisgelder der Events. Ein Agent ist der Mittelsmann zwischen Athlet und den Anzugträgern der Werbeindustrie, die vielen Sportler suspekt sind.
Pro
Kennst du den Typen, der mit Sonnenbrille und dicker Prollkarre bei Events direkt bis zum Backstage vorfährt? Genau, es ist ein Manager, der bei allen Deals saftige Provisionen kassiert: Je größer der Star, desto größer der Hubraum – völlig logisch.
Kontra
So ziemlich jeder in der Szene denkt, dass Manager riesige Ar***löcher sind, außer natürlich die Stars, deren Taschen wegen ihm prall gefüllt sind. Zudem dürfte es ein ziemlicher Glücksgriff sein, wenn Talente wie Shaun White früh entdeckt und unter Vertrag genommen werden.
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