Barkeeper/Kellner
Barkeeper/Kellner
Von Tom Higson
Surfzeit:
Da deine Schichten meistens am Abend liegen werden, bleibt dir genügend Zeit zum Surfen. Wenn du die Mittagsschicht hast, kannst du immer noch zwischen dem Mittags- und Abendrush ins Wasser.
Bezahlung:
Normalerweise wirst du im unteren Bereich des Lohnspektrums bezahlt. Typisch ist ein Stundenlohn von ca. 8-10€, plus Trinkgeld. Im Normalfall gibt’s die Verpflegung während deiner Schicht gratis – das macht sich bei den Lebensunterhaltskosten positiv bemerkbar.
Qualifikationen:
Generell bekommst du den Job durch Vitamin B und eine überzeugende Probeschicht. Bareigentümer bevorzugen eine zuverlässige, pünktliche, freundliche und vertrauenswürdige Person, gute Zeugnisse spielen hier keine große Rolle. Mit etwas Vorerfahrung und vier Sprachen fließend im Gepäck hast du den Job sicher.
Reisemöglichkeiten:
Als Barkeeper kann man sich einmal um die ganze Welt schlagen, ohne dabei den besten Surf zu verpassen. Jede Surf City bietet Bars und Restaurants und manchmal kann eine Teilzeitarbeit schon ausreichen, um recht locker über die Runden zu kommen. Ein paar Bonus-Wellen im Line-up verdient man sich, wenn man den Locals auch mal einen ausgibt.
Nachteile:
Es spült keine Geldflut auf dein Konto und du musst regelmäßig am Tresen stehen oder im Restaurant bedienen. Es ist also das komplette Gegenteil, als wenn du auf dem Bau oder – wie viele Aussies – auf Bohrinseln arbeitest, einen Monat lang hart durchackerst und dir dann ein paar Wochen Pause gönnen kannst. Wenn es Abends spät wird, rückt der Early Bird in den Morgenstunden ebenfalls in weite Ferne.
Sonstiges:
Während der Arbeit in einer Bar wirst du viele neue Leute kennenlernen, auch Frauen. Du musst nicht viel reden, Smalltalk ist Trumpf. Laut Studien eröffnet dir der Job als Barkeeper um 81 Prozent höhere Erfolgschancen beim weiblichen Geschlecht, als wenn du einfach nur als Gast in der Bar landest.
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