Es ist nicht schwer zu ergründen, warum Hawaii als einer der glücklichsten Staaten Amerikas gilt, wenn Sonne, Strand und Surfen auf der Tagesordnung stehen. Auf dem Festland kennt man einen Spruch für den lockeren Lebensstil der Inselbewohner: „Solltest du einen Hawaiianer mal relativ zügig laufen sehen, kannst du dir sicher sein, dass es irgendwo in der Nähe gerade ziemlich gute Wellen geben muss.“

In den vergangenen Jahren hat sich auf der Inselkette jedoch ein Problem verschärft: Der Lehrermangel zwingt die Behörden dazu, Pädagogen nach Hawaii zu locken und ein Werben um qualifizierte Arbeitskräfte verstärkte sich kontinuierlich. Allein 2016 gingen einem Bericht der Associated Press zufolge von den nur 1,43 Millionen Einwohnern mehr als 1600 Lehrer in Pension, ohne dass genügend Nachfolger in den Startlöchern standen.

Die Anforderungen für Lehrkräfte sind auch relativ überschaubar, denn nach dem Universitätsabschluss wird nicht unbedingt jahrelange Erfahrung im Beruf vorausgesetzt. Das Angebot vom Hawaii Department of Education richtete sich hauptsächlich an US-Amerikaner, grundsätzlich kann sich aber jeder auf vakante Stellen bewerben. Mathematik, Englisch, wissenschaftliche Fächer und Sonderpädagogik stehen besonders hoch im Kurs, ein vorheriger Einsatz als Lehrer im Ausland erhöht mit Sicherheit die Chancen bei einer Bewerbung deutlich.

Erfüllen Anwärter die Anforderungen, können Lehrer laut Teacher’s Salary Schedule von durchschnittlich 54.000 bis zu 63,665 Dollar verdienen. Zudem wird für eine Arbeitsstelle in bestimmten ländlichen Gebieten die Möglichkeit eines jährlichen Bonus‘ in Höhe von 3000 Dollar in Aussicht gestellt. Bewerber sollten die hohen Lebenshaltungskosten Hawaiis nicht unterschätzen, aber als junger Lehrer für ein paar Jahre ins Paradies zu ziehen, klingt eigentlich nicht schlecht.

Wer die erforderlichen Qualifikationen mitbringt und Interesse an einem Job im Aloha State hat, kann sich auf der DOE-Website genauer informieren und bewerben.