Es ist fast unmöglich, einen Rucksack für längere Touren direkt beim ersten Mal optimal zu packen. Zwangsläufig endet jeder Anlauf in einem Neustart mit nervenaufreibenden Fragen: Welche Ausrüstung soll ich als erstes verstauen? Wie viele Proteinriegel brauche ich eigentlich? Warum ist da kein Platz mehr für den Campingkocher, oder sollte ich den außen per Karabiner befestigen? Wie wichtig ist mir morgens frischer Kaffee mit der French Press? Welches Equipment lohnt sich zu opfern in Absprache mit dem Rest der Gruppe?
Die entscheidende Antwort hängt zwar von der Kapazität des Rucksacks ab, aber denke daran, dass diese Modelle so ausgelegt sein sollten, dass sie alles enthalten, was ein Reisender unterwegs benötigt. Man muss nur wissen, was wohin verstaut wird. Entscheidende Faktoren sind die richtige Gewichtsverteilung, Organisation der Gegenstände und manchmal auch ein bisschen Glück. Aber da man sich darauf nicht verlassen kann, geben wir eine kleine Anleitung zum richtigen Packen des Rucksacks für Touren.
Große Teile zuerst
Was als letztes aus dem Rucksack benötigt wird, wandert zuerst hinein. Weil dein Schlafsack erst am Ende des Tages zum Einsatz kommt und viel Volumen einnimmt, wird er unten verstaut. Ein großer, aber verhältnismäßig leichte Gegenstand an der Unterseite des Rucksacks bildet demnach die Basis für die schwerere Ausrüstung.