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Outdoor

Saalbach Wander Challenge: Neue Herausforderung für sportliche Bergwanderer

Drei Weitwanderwege über insgesamt 70 Kilometer mit 3.970 Höhenmetern gilt es zu bewältigen

Wer als ambitionierter und konditionsstarker Bergwanderer nach einer neuen Herausforderung sucht, wird in der Region Saalbach Hinterglemm in dieser Saison garantiert voll auf seine Kosten kommen. Die Saalbach Wander Challenge vereint drei anspruchsvolle Weitwanderwege: Mit dem Pinzgauer Spaziergang, den Seven Summits of Saalbach Hinterglemm und dem Home of Lässig Walk gilt esauf einer Strecke von 70 Kilometern insgesamt 3.970 Höhenmeter mit zahlreichen Gipfeln der österreichischen Alpen zu bewältigen.

Bei erfolgreichem Abschluss der drei Wanderungen innerhalb eines Sommers oder während des Urlaubsaufenthaltes wartet zudem ein Trophäe in Form eines persönlichen Pokals auf die Gipfelstürmer. Um die Touren mit teils alpinem Charakter entsprechend zu dokumentieren, können wahlweise die traditionelle Zwickzange oder die App Summitlynx für Android oder IOS genutzt werden.

Wer jetzt Blut geleckt hat, dem stellen wir die drei Wanderwege vor, eine detaillierte Tourenübersicht findet sich auf der interaktiven Wanderkarte.

Seven Summits of Saalbach Hinterglemm

Geißstein – höchster Berg des Glemmtals mit 2.363 m | Foto: TVB Saalbach Hinterglemm
Geißstein – höchster Berg des Glemmtals mit 2.363 m | Foto: Saalbach

Körperliche Fitness der Alpinisten ist die Grundvoraussetzung auf der knapp 24 Kilometer langen Bergtour, bei der die höchsten Gipfel des Glemmtals auf 1.413 Höhenmetern bewältigt werden müssen. Die Strecke startet mit den Etappenzielen Stemmerkogel und Hochkogel, während danach der Anstieg über den technisch anspruchsvollsten Abschnitt zum Hochsaalbachkogel auf dem Programm steht. Im Anschluss  erwarten die Wanderer auf der Route erst Bärensteigkogel, Manlitz- und Mittagskogel, um schließlich mit dem Geißstein auf 2.363 Metern den höchsten Berg des Glemmtals zu erklimmen.

Der nicht zu unterschätzende Abstieg über das Birgel in den Talschluss erfordert ein gutes Haushalten mit den Energiereserven, da es unterwegs keine bewirtschafteten Hütten gibt. In der Planung der im Durchschnitt etwa neunstündigen Tour sollte daher entsprechend geeignete Ausrüstung mit ausreichend Verpflegung und Wasser sowie die aktuelle Wetterlage mit vorzeitigen Abstiegsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Als Proviant werden zwei vollständige Mahlzeiten, zusätzlich Bananen oder Ähnliches und rund vier Liter Wasser empfohlen, denn die Seven Summits verlangen auch erfahrenen Bergwanderern einiges ab.

Home of Lässig Walk

Foto: Saalbach
Foto: Saalbach
Foto: Saalbach
Foto: Saalbach

Ein wahrer Rückzugsort für echte Naturliebhaber und Fans von spektakulären Panoramablicken eröffnet sich mit einem neuen Weitwanderweg im Talschluss von Saalbach Hinterglemm: Willkommen auf dem „Home of Lässig“-Walk! Die etwa 22 Kilometer lange Route führt über fünf Gipfel und überwindet bergauf etwa 1.700 Höhenmeter. Hier können Wanderer fernab von Liftanlagen die Abgeschiedenheit genießen und unterwegs Wildtiere wie Gämse, Murmeltiere, Hirsche und mit etwas Glück auch Steinadler beobachten, die an den Felswänden ihre Kreise ziehen.

Startpunkt der Tour ist der Parkplatz Lengau mit einem entspannten Einstiegsabschnitt hoch zur Lindlingalm. Zur Schusterscharte geht es dann ziemlich steil hoch auf 1.985 Meter, doch gerade bei hochsommerlichen Temperaturen ist die auf der Schattenseite liegende Sektion gut zu bewältigen. Zeit zum Durchatmen bietet der anschließende Weg über eine malerische Hochebene zum Mittagskogel. Mobilisiert werden die Kraftreserven dann wieder beim nächsten steilen Anstieg zum Teufelssprung. Sagenhaft ist die Aussicht an diesem felsdurchsetzten Ort, an dem sich der Legende nach der Teufel mit den einheimischen Sennern ein Kräftemessen geliefert hat – ein idealer Spot, um nach etwa vier Stunden auf der Route eine Pause einzulegen, bevor die wohl schönste Sektion wartet.

Die Kammwanderung vom Teufelssprung zum Gamshag wird ganz sicher im Gedächtnis bleiben: Während im Osten der Blick über das gesamte Glemmtal streift, lässt sich auf der gegenüber liegenden Flanke bereits Tirol und in der Ferne der Wilde Kaiser erkennen. Im Süden erstrecken sich die weißen Gipfel der Hohen Tauern, nördlich das Massiv der Steinberge – ein atemberaubendes Panorama! Nach dem Erreichen des Gipfels auf 2.178 m geht es vom Gamshag zum etwas tiefer gelegenen Hochtorsee, der explizit zur Abkühlung einlädt. Nach der Erfrischung verläuft der Weg von der Toralm steil hinauf zum Tristkogel auf 2.095 m, einer markanten Bergspitze im Talschluss. Die Route erfordert an diesem Teilstück auf den seilgesicherten Anstiegen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Nach Erreichen des Saaljochs folgt der deutlich gemütlichere Weg zum Saalkogel, bevor mit dem Staffkogel der letzte Gipfel wartet. Nach rund acht Stunden kehren die Wanderer bei der Lindlingalm wieder zurück ins Tal.

Pinzgauer Spaziergang

Foto: saalbach.com
Foto: Saalbach

Der Pinzgauer Spaziergang hat sich als Klassiker unter den Weitwanderwegen in Saalbach etabliert. Trotz der insgesamt zu überwindenden 650 Höhenmeter im Aufstieg ist die Tour über eine Länge von 28 Kilometer nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da es auf dem Weg keine Einkehrmöglichkeiten gibt.

Per Schattberg X-press erreichen Wanderer mit der Bergstation Schattberg Ostgipfel den Ausgangspunkt. Von dort führt die Route über Marxtenscharte, Seetörl, Klinglertörl, Klammscharte und Rohrertörl zur Schmittenhöhe hoch über Zell am See. Die Talfahrt erfolgt via Schmittenhöhebahn und mit dem Postbus der Linie 680 geht es von Zell am See bequem wieder zurück nach Saalbach.

Zwei vollständige Mahlzeiten und zusätzlicher Proviant sowie rund vier Liter Wasser sollten als Empfehlung für den Pinzgauer Spaziergang im Rucksack mitgenommen werden.

Wichtige Info zur Nutzung des Schattberg X-press

Beim Schattberg X-press sollten die Betriebszeiten eingeplant werden. Von Montag bis Freitag wird eine Frühfahrt von 7:30 bis 7:40 Uhr angeboten – danach bleibt die Bahn bis 9:00 Uhr geschlossen. Die Teilnahme an der Frühfahrt setzt ein gültiges Bergbahnenticket (bzw. JOKER CARD) voraus. Da die Kasse um diese Uhrzeit noch nicht besetzt ist, sollte das Ticket bereits am Vortag gekauft werden.

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