BASE-Jumping ist eine Disziplin beim Skydiving und viele kennen den Extremsport nur relativ oberflächlich. Vielleicht hast du ein paar Mal entsprechende virale Videos gesehen oder weißt zufälligerweise, für was das Acronym BASE steht, doch wieviel weißt du wirklich zum Thema BASE-Jumping?
Was bedeutet BASE?
Base-Jumping entwickelte sich ursprünglich aus dem Skydiven – beide Sportarten gelten als Unterkategorie des Fallschirmspringens. Das BASE im Namen ist ein Acronym für Building, Antenna, Span und Earth.
Buildings (Gebäude) sind das kniffligste Element beim BASE-Jumping. Sie werden oft videoüberwacht, von Securities abgeriegelt und Türen sind bei Wolkenkratzern in der Höhe verschlossen. Das alles macht es schwer, auf das Dach zu kommen. Gebäude in der Bauphase stehen deshalb bei Springern hoch im Kurs.
Antennas (Antennen) waren besonders früher weitaus populärer. Sie werden in der Regel nicht so gut bewacht und können gleich hoch, oder sogar höher als viele Gebäude sein. Sie stehen zudem oftmals an entlegenen Orten, was das Risiko vermindert.
Spans (Brücken) werden nicht als Bridges bezeichnet, weil BASE deutlich besser klingt als BABE. Die ideale Brücke ist weitläufig und verläuft über eine tiefe Schlucht, sodass der BASE-Jumper genügend Zeit hat, rechtzeitig den Fallschirm zu ziehen. Die berühmteste Brücke ist die New River Gorge Bridge in West Virginia. Jedes Jahr gibt es einen Tag, an dem BASE-Jumping von der Brück legal ist. In der Szene sind diese Tage als Bridge Days bekannt.
Earth (Erde) bezeichnet natürliche Formationen, die einen Sprung ermöglichen wie zum Beispiel Klippen und Schluchten. Das Element ist mit Abstand das beliebteste unter den Athleten. Der El Capitan, berühmtes Bergmassiv im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien, wird allgemein als Geburtsstätte der Sportart angesehen.
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