„The Shitthropocene“ ist eine satirische anthropologische Betrachtung des Konsumverhaltens der Menschheit. Der Film zeigt auf ehrlich-brutale Weise, wie alles den Bach runtergeht und warum unser Verlangen nach mehr uns alle zerstören könnte.

Die 45-minütige Dokumentation ist eine humorvolle und nachdenklich stimmende anthropologische Beobachtung der Konsumgewohnheiten der Menschen. Der Film wirft einen satirischen, aber schonungslos ehrlichen Blick auf die Verwandlung der gesamten Kleidungsindustrie im Laufe der Zeit in Müll und warum der Drang, mehr unnötigen Kram zu kaufen, den Planeten und damit uns alle zerstören könnte.

Es fällt vielleicht auf, dass momentan vieles ziemlich beschissen ist. Doch dieser Film behandelt nicht alle Dinge, die beschissen sind – das würde zu lange dauern. Stattdessen geht es um den Konsum, der sowohl Ursache als auch Symptom unserer Unzulänglichkeit ist. Aus verschiedenen Gründen produzieren und kaufen wir alle viel zu viel Zeug, weil wir evolutionär darauf programmiert sind, es haben zu wollen. Was einst ein Vorteil war (mehr! = besser!) , trägt nun zur Zerstörung unseres Planeten bei.

*Achtung: Enthält explizite Sprache (falls das nicht schon aus dem Titel deutlich wurde)