Header Pic: James Cassimus
Gerry Lopez hat in den 60er Jahren die Shortboard-Revolution eingeleitet und der Surfwelt neue Maßstäbe in Sachen Stil und Eleganz gesetzt. Er surfte Pipeline wie kein anderer, mit viel Anmut, aber auch sehr radikal. Parallel zu seinem Aufstieg im Surfen widmete er sich einer intensiven Yoga-Praxis.
Seine erste Surfbrett-Firma, Lightning Bolt, die er zusammen mit Jack Shipley gründete, ebnete den Weg für die große Surfindustrie, er spielte in Hollywood-Filmen mit und wurde in Jaws in die Wellen gezogen. Er war einer der ersten Surfer, die in den indonesischen Dschungel reisten, wo er die besten Wellen der Welt entdeckte und eine tiefe Verbindung zu ihnen entwickelte. Gerry scheint immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Und vor allem immer im Hier und Jetzt, bei sich selbst, mit viel Authentizität.
In den letzten 30 Jahren hat er mit seiner Frau Toni und seinem Sohn Alex in den Bergen von Bend, Oregon, gelebt, wo er viel Snowboarding und Flusswellensurfen betreibt. Mit seinem Umzug vom Strand in die Berge hat seine Liebe zum Surfen nicht nachgelassen, er sagt, sie sei so groß wie nie zuvor.
Wir haben ihn in Anglet zu einem Gespräch getroffen, und ich habe selten jemanden getroffen, der so viel inneren Frieden und Gelassenheit ausstrahlt. Zuerst schauten wir eine Weile den Wellen zu, die an den Strand von Chambre d’Amour rollten, bevor wir uns zusammensetzten und über Riversurfing, Yoga und Pipeline sprachen.
Das gesamte Interview könnt ihr auf Surfersmag.de lesen.