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Der amerikanische Kletterer Jim Reynolds hat bei seiner ersten Reise in den argentinischen Teil von Patagonien mit einer schweren Free-Solo-Begehung erneut ein Ausrufezeichen gesetzt. Wie der National Geographic ausführlich berichtet, gelang dem 25-Jährigen am ikonischen Fitz Roy der Aufstieg ohne Sicherungsgerät durch die Afanassieff-Route. Nachdem Reynolds zuvor bereits mit einer Serie von schweren Solo-Begehungen in den letzten drei Monaten des Trips für Furore gesorgt hatte, ist die Besteigung der Nord-Westwand free solo eine echte Hausnummer.
Der Kalifornier stieg dabei auch ohne Sicherung wieder vom Gipfel ab. Er schaffte es in nur 6 Stunden und 38 Minuten zum Gipfel und benötigte insgesamt eine Zeit von 15 Stunden und 50 Minuten für den Auf- und Abstieg. Die Erstbegehung der Route hatten 1979 die französischen Alpinisten Jean Fabre, Guy Abert sowie Jean und Michel Afanassieff über einen Zeitraum von sechs Tagen markiert. Reynolds war spätestens im Jahr 2017 durch seinen Geschwindigkeitsrekord in der “Nose” mit Brad Gobright bekannt geworden. Im folgenden Jahr brachen Alex Honnold und Tommy Caldwell den Rekord um 20 Minuten.