Eliott Schonfeld wagte den Schritt raus aus der Großstadt, rein ins richtige Abenteuer – sein kühner Plan: die Durchquerung des Himalaya mit minimaler Ausrüstung. Und der einzige Begleiter sollte dabei ein Pferd namens Robert sein. Eliotts Ziel war jedoch nicht nur eine Überquerung des höchsten Gebirgszuges der Welt von West nach Ost, sondern auch so simpel wie möglich unterwegs zu sein. Aus seinen Erlebnissen, die er auf der Reise selbst filmte, entstand der Film “Le Minimaliste”, der aktuell im Rahmen der European Outdoor Filmtour auf den großen Leinwänden Europas flimmert. Wir haben uns im Rahmen der EOFT-Premiere in München mit dem französischen Haudegen unterhalten.
Eliott, wo genau lebst Du eigentlich im schönen Frankreich?
Ich wohne in Paris.
Wirklich mitten in der Stadt?
Ja, ich bin in einem Vorort von Paris geboren und dann vor einigen Jahren in die Stadt gezogen. Ich plane aber, im kommenden Monat mit meiner Freundin aufs Land zu ziehen – irgendwo in den Süden von Frankreich.
Kommt daher auch die Lust auf Solo-Reisen, wenn Du zu Hause immer viele Menschen um Dich hast?
Ja, schon irgendwie. Ich habe einfach gemerkt, dass ich mich in der Stadt nicht mehr wohl fühle. Der Kontrast zwischen einem Leben in der Stadt und meinen Reisen ist ziemlich extrem, und ich finde den Kontrast sehr spannend. Nach meiner ersten größeren Reise mit 18 Jahren, beschloss ich, meine Zeit mit mehr Abenteuern zu füllen, in unberührte Landschaften zu reisen.
Wie viele Trips dieser Art hast Du schon gemacht?
Der Himalaya war meine dritte Reise und auch mein dritter Film.