2 – Surfen an den Küsten Südafrikas
Südafrika gehört zu den besten Surf-Destinationen der Welt mit einer wunderschönen Küstenlandschaft und ganzjährig konstant guten Wellen, die Surfen auf hohem Niveau ermöglichen. Entlang der Küste finden sich hunderte von Surf Breaks – die besten Spots liegen bei Kapstadt in Kommetjie, in Durban, East London und Jeffreys Bay.
Die Garden Route ist eine 300 Kilometer lange Küstenroute, die entlang der Südküste Südafrikas verläuft und in Storms River in der Provinz Eastern Cape beginnt und in Mossel Bay in der Provinz Western Cape endet.
Der wohl bekannteste Surfspot für Profis ist Supertubes in Jeffreys Bay. Hier macht auch regelmässig die World Surf League einen Stopp, da die Wellen vor der Küste zu den besten Wellen der Welt gehören. Doch es gibt noch weitere tolle Surfspots.
Hier unsere Favoriten:
The Point, Mossel Bay
Es gibt zwei Hauptbreaks in der Mossel Bay, die zusammen den “The Point” bilden. Der “Outer Pool” funktioniert am besten bei Ebbe. Er bietet einen recht einfachen Start, bevor er auf dem Riff steil und hohl wird. Dieser Break ist nur für erfahrene Surfer geeignet.
“Inner Pool” ist besser bei Flut und normalerweise viel verzeihender und spaßiger. Der Absprung und das Herauspaddeln können herausfordernd sein, aber wenn man im Wasser ist, dann macht der Spot richtig Spaß. In der Mitte des Breaks befindet sich ein etwas gemeiner Felsen, der als “Peanut” bekannt ist.
Jeffreys Bay
Auf die Frage, welches die beste Linkswelle der Welt ist, werden Surfer immer wieder unterschiedliche Antworten geben: Desert Point oder G-Land in Indonesien, die berüchtigte Banzai Pipeline auf Hawaii oder vielleicht Skeleton Bay in Namibia. Auf die Frage, welches die beste Rechtswelle ist, lautet die Antwort immer “J-Bay”. Tatsächlich kann man sich erst dann als “echter” Surfer bezeichnen, wenn man am Keyhole (der Rinne im Riff, durch die man in die Bucht eintritt) hinausgepaddelt ist und die weltbekannte “Supertube” gesurft ist.
Seals Beachbreak, Cape St. Francis
Jeffreys Bay mag eine der besten Wellen der Welt bieten, aber der lange, hohle Pointbreak ist alles andere als einfach zu surfen und die Menschenmassen (und Einheimischen) können ziemlich einschüchternd sein. Fährt man die zusätzlichen rund 30 Kilometer zum Cape St. Francis, wo “Seals” (nach Seal Point) je nach Bedingungen eine Vielzahl von Wellen bietet, vom Pointbreak in der Nähe des historischen Leuchtturms bis hin zu den Beachbreaks in der Mitte der Bucht.
Durban
Die beliebtesten Strände bei Surfern in der Region um Durban sind die Bay of Plenty, New Pier, North Beach, Wedge und Dairy Beaches. Weiter südlich in Richtung des Hafens an den Stränden Shaka und Vetch‘s sind die Bedingungen im Winter besser, wenn die Strömung um den Hafen und das Riff kommt.
Südlich des Hafens gibt es die Spots Ansteys, Cave Rock, Brighton und Garvies. Von diesen Stränden ist Cave Rock der mit den größten und besten Wellen, jedoch sollten hier nur erfahrene Surfer ins Wasser gehen, da es hier ein Riff gibt.
Die vielen Backpacker Lodges in den Küstenorten bieten preiswerte Übernachtungen und sind mit Surfbrettverleih, geführten “Surfaris” und Surfkursen bestens auf die sportbegeisterten Besuchenden eingestellt. Surfschulen, auch für Windsurfen und Kitesurfen, gibt es z.B. in Kapstadt, Durban und in vielen kleineren Orten entlang der Küste.