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Climbing

„Free Solo“ mit Alex Honnold für den Oscar nominiert

In der Kategorie "bester Dokumentarfilm" gehen Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi ins Rennen um den Filmpreis

Der Film „Free Solo“ ist bei den 91. Academy Awards in diesem Jahr für einen Oscar in der Kategorie „Best Documentary Feature“ nominiert. Die National-Geographic-Dokumentation von den Regisseuren Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin erhielt seit seiner Premiere beim Telluride Film Festival am 8. August 2018 bereits weltweit zahlreiche Auszeichnungen, aber die Oscar-Nominierung gleicht einem Ritterschlag für das gesamte Team.

Im Porträt wird Kletterer Alex Honnold über einen Zeitraum von vier Jahren begleitet bis zu dem entscheidenden Tag im Juni 2017, als der 33-Jährige im Yosemite-Nationalpark ohne Seil die Route „Freerider“am El Capitan bezwang. Der Film erhielt seit der Veröffentlichung sehr positive Kritiken und erzielte über 14 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. 

Honnolds Aufstieg in der Route, die im anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad 8a liegt, war das Ergebnis eines jahrzehntelangen Traums und jahrelangen Trainings, um sicherzustellen, dass er jede einzelne Bewegung mit schlafwandlerischer Sicherheit ausführen konnte. „An dem Tag fühlte es sich überhaupt nicht beängstigend an, sondern so komfortabel und natürlich wie ein Spaziergang im Park“, kommentierte er später seine historischen Begehung.


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@freesolofilm just got nominated for an Oscar! Whoa. What a crazy ride! @jimmy_chin pic.

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Mit einem hochkarätigen Filmteam und unter extremen Bedingungen hielt das Duo Chin/Vasarhelyi fest, wie Honnold eine der größten physischen und gleichzeitig mentalen Leistungen der Geschichte vollendete: eine über 1000 Meter hohe Granitwand an Amerikas bekanntestem Felsen free solo zu durchsteigen.

Chin knüpfte an die enge Freundschaft mit dem Protagonisten an und konnte sich auf viele technische Elemente und die physischen Details des Aufstiegs konzentrieren. Viele ferngesteuerte Kameras kamen in den schwierigen Schlüsselstellen der Route zum Einsatz, um ihn in der Route keinen unnötigen äußeren Einflüssen auszusetzen.

Vasarhelyi dagegen beleuchtete den Charakter Honnolds eingehend, was ihn als Individuum einzigartig macht und untersuchte die emotionalen und psychologischen Aspekte der Beziehung des Kletterers zur Herausforderung. Der Streifen aus dem Hause National Geographic Documentary Films ist sowohl ein Krimi als auch ein inspirierendes Porträt eines Athleten, der unser gegenwärtiges Verständnis des menschlichen körperlichen und geistigen Potenzials übertrifft. Das Ergebnis ist ein Triumph des menschlichen Geistes.

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