Joey Schusler ist schon fast so etwas wie der ungekrönte König der Mountainbike-Abenteurer. Seine Dokumentationen schaffen es, den Zuschauer in den Bann zu ziehen und für kurze Zeit in ferne Länder mitzunehmen. Zusammen mit seinen Freunden aus Kindheitstagen, Mason Lacy und Sam Seward, reiste der Fotograf und Filmemacher für einen seiner Trips die westliche Ecke der Mongolei.
Mit Mountainbikes und Packrafts im Gepäck stürzten sie sich ins Unbekannte, wo sie in einem der abgelegensten und dünn besiedelten Landstriche der Welt beides miteinander verbinden wollten: Durch endlose Steppe auf ihren Bikes fahren und abschnittsweise auf das praktische Packraft zurückgreifen, um mit der Strömung der Flüsse zu treiben.
Ziel war es, den mongolischen Altai zu durchqueren, eine nahezu unberührte Berglandschaft mit hohen vergletscherten Gipfeln und zahlreichen Flüssen, die aus den Höhen in die Täler fließen. Die einzigen Einwohner der Region sind kasachische Nomaden, die ihre alte Tradition der Jagd mit Steinadlern als letztes bekanntes Volk weltweit fortsetzen.
Antike Steinstatuen, die Jahrtausende überdauert haben, thronen über den Landschaft. Zwölf Tage in der Wildnis kämpfen sich die drei Amerikaner mit Ausrüstung beladen über hohe Pässe, durch tobendes Wildwasser, trinken mit den Einheimischen nach altem Brauch vergorene Stutenmilch und stemmen sich bei allen Wetterlagen von Sonne über Regen bis Schnee gegen die Elemente. Kein Abenteuer, das die Crew bald vergessen würde.