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11 Tipps für deinen nächsten Bikepacking Trip

Du wolltest schon immer einen mehrtägigen Trip mit deinem Fahrrad machen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Hier sind 11 Tipps!

Fotos: Unsplash

Bikepacking ist das Backpacking der Bike-Community, denn ähnlich wie mit Rucksack geht es raus ins Abenteuer und das nur mit so viel Material, wie man schleppen bzw. packen kann. Dieser minimalistische Ansatz, gepaart mit dem Hype des Fahrradfahrens, scheint die perfekte Kombination. Man sich jedoch nicht von Social Media Filtern täuschen lassen, denn auch beim Bikepacking gibt es eine Kehrseite der Medaille.

Grundsätzlich sollte man sich mit seinem Fahrrad gut auskennen und auf längeren Touren wohlfühlen. Auch das Material und der Inhalt der Bikepacking-Taschen ist essentiell, aber darauf gehen wir in einem gesonderten Artikel genauer ein. Wir wollen euch hier 11 Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr euch auf eine längere Bikepacking-Tour oder ein Rennen vorbereiten könnt.

1. Das Bike richtig einstellen lassen

Es klingt banal und gerade langjährige Biker finden diesen Tipp vielleicht nicht angebracht – aber ihr werdet euch wundern. Das Fahrrad von einem Profi an den eigenen Körper anpassen zu lassen, ist wirklich unglaublich. Gerade das Thema Sattelhöhe/Einstellung, Reach, oder sogar die Größe des Bikes wird durch eine professionelle Anpassung nochmal komplett neu hinterfragt. Dieses Bike-Fitting ist auch gut um Verletzungen und Schmerzen bei längeren Touren zu vermeiden. Fragt einfach mal in eurem lokalen Bikeshop nach und nehmt euch hierfür genug Zeit. Diese Investition könnte sich lohnen.

2. Das Taschen Set Up vorher testen

Beim Bikepacking gibt es sehr unterschiedliche Arten an Taschen und diese zu Packen. Grundsätzlich empfiehlt es sich die Taschen schon vor dem Trip zu testen. Gerade die Sattel und Lenkertasche beeinträchtigen das Fahrgefühl massiv und so sollte man sich schon mal auf den Hometrails darauf einstellen. Auch was den Inhalt der Taschen angeht kann so nochmal perfektioniert und angepasst werden.

3. Testride auf den Hometrails

Wie schon im letzten Punkt beschrieben, ist es wichtig sich an das bepackte Bike zu gewöhnen. Idealerweise wisst ihr schon vorher wohin die Reise gehen wird und wie das Terrain aussehen wird. Wenn ihr also viel auf Singletrails, Forststrassen oder ähnlichem unterwegs sein werdet, dann sucht auch diese Bodenbeschaffenheit bei eurem Testride aus. Wir empfehlen das mehrmals zu wiederholen und auch bei ungemütlichem Wetter zu fahren. Gerade wenn es Tragepassagen geben wird, ist es empfehlenswert, die beste Technik schon mal Zuhause zu üben.

4. Coaching

Für viele Hobby-Biker klingt dieser Punkt im ersten Moment vielleicht etwas übertrieben, aber gerade was die Vorbereitung einer längeren Bike-Tour angeht, kann ein Coach wirklich den Unterschied machen. Wer sich für ein Bikepacking Rennen wirklich ernsthaft vorbereiten möchte, für den ist ein Coach fast ein Muss. Dieser kann nicht nur professionelle Tipps zur körperlichen Vorbereitung geben, sondern auch gemeinsam Ziele definieren und Trainingspläne erstellen.

5. Fitness-Tracker

Eine Pulsmessgerät oder Fitness-Ttracker versteckt sich mittlerweile an fast jedem Sportler-Handgelenk und hier gibt es neben verschiedenen Anbietern auch unterschiedliche Einsatzgebiete. Eine Messung der Herzfrequenz und die Überwachung der Körperfunktionen sind aber bei fast allen Geräten Standard. Ein Blick auf den Puls kann hier sehr aufschlussreich sein, denn gerade bei längeren Touren ist es wichtig, sich nicht zu sehr zu verausgaben, sondern an einer soliden und mehr oder weniger gleichmäßigen Belastung zu arbeiten.


Wollt ihr mehr über Pulsmessung wissen? Wie Kennzahlen einer Smartwatch entstehen – und wie ihr diese nutzen könnt.


6. Kein Stess

Je näher die Bikepacking Reise oder das Rennen kommt, desto größer wird zumeist auch die Aufregung. Lass Dich nicht stressen und übertreibe es nicht mit dem Training oder der Vorbereitung. Lass Dir Zeit und arbeite mit Intervallen. Wichtig ist es auch mal eine Pause zu machen und dem Körper die Zeit zu geben, sich wieder zu regenerieren. Gerade ein professioneller Coach kann dir hier wichtige Tipps geben, damit du nicht schon völlig platt bist, bevor der Trip losgeht.

7. Community

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Selbst wenn ihr den Bikepacking Trip als Solo-Reise unternehmen wollt, ist es bei der Vorbereitung super sich eine Community aufzubauen. Gerade wenn das Wetter oder die Motivation mal nicht so grandios sind, um wieder eine Trainingseinheit zu fahren, ist ein oder mehrere Partner super wichtig. So kann man sich auch austauschen und Tipps bei der Routenplanung holen.

8. Genaue Routenplaung

Und da wären wir bei dem geliebten Thema: Wohin eigentlich beim nächsten Bikepacking Trip? Die Auswahl ist schier unbegrenzt und je nach Länge des Trips gibt es auch viele Möglichkeiten, diesen zu planen. Wichtig ist hier nur, die Route so genau wie möglich zu planen, damit ihr am Ende nicht von einer ungeplanten Tragestrecke oder einem Bergpass steht, den ihr so nicht auf der Kette hattet. Die Planung mit einer echten „Karte“ kann auch richtig Spaß machen und lässt ein wenig Nostalgie aufleben.

9. Stretching und andere Aktivitäten

Dieser Punk ist für jegliche Sportart wichtig, denn der Körper braucht einen Ausgleich bzw Dehnung. Egal ob mit Yoga, Strechung Routinen über Apps oder Physio. Lasst euren Körper für sich sprechen und tut ihm gutes.

 

10. Gutes Essen

Das Thema Essen hat mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert und das ist auch gut so. Gesunde Ernährung und genug Trinken ist nicht nur in der Vorbereitung wichtig, sondern auch auf der Reise. Das Bier sollte man sich am besten für den Abend nach der Reise zurückhalten.

11. Mentale Vorbereitung

Der Kopf ist die halbe Miete. Wenn das Mindset nicht stimmt kann der Bikepacking Trip zur Hölle werden, denn der Körper verabschiedet sich sofort, wenn die mentale Einstellung nicht passt. Umgekehrt sind wir auch zu unglaublichen Leistungen fähig, wenn wir es nur wollen. Wichtig ist es auch hier sich nicht immer an den Top Athleten zu messen, sondern sich lieber selbst zu reflektieren und das Geleistete zu schätzen.

Jetzt wünschen wir viel Spaß auf den Trails und dem Abenteuer vor der Haustüre.

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