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Erster Marathon

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Deinen ersten Marathon laufen: Tipps, Trainingspläne und Motivation

Erster Marathon: So schaffst du 42,195 Kilometer!

Fotos: Unsplash

Ein Marathon ist mehr als nur ein Lauf – es ist ein Abenteuer. Für viele Menschen ist der erste Marathon ein Wendepunkt im Leben: körperlich, mental und emotional. 42,195 Kilometer zu bewältigen ist eine der größten Herausforderungen im Ausdauersport – und mit der richtigen Vorbereitung auch für Anfänger machbar.

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige, was du wissen musst, um deinen ersten Marathon erfolgreich zu laufen – von der Trainingsvorbereitung über Ernährungstipps bis hin zur richtigen Ausrüstung und mentalen Einstellung.

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Warum überhaupt einen Marathon laufen?

Ein Marathon ist nicht nur ein Sportevent – er steht für Ausdauer, Disziplin und den Glauben an die eigene Stärke. Die Motivation, die Menschen zu ihrem ersten Marathon bewegt, ist vielfältig:

  • Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit austesten
  • Einen lang gehegten Lebenstraum verwirklichen
  • Für einen guten Zweck oder in Erinnerung an jemanden laufen
  • Eine neue Herausforderung nach dem ersten Halbmarathon
  • Die besondere Atmosphäre bei großen Laufevents erleben

Egal, was dich motiviert: Der Weg zum ersten Marathon verändert dich – positiv.

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Wie lange sollte man für den ersten Marathon trainieren?

Die ideale Vorbereitungszeit für einen Marathon liegt bei 16 bis 24 Wochen, je nachdem, wie fit du bereits bist. Wer regelmäßig läuft und schon 10 Kilometer oder einen Halbmarathon schafft, kann in rund vier Monaten gezielt trainieren.

Einsteiger sollten sich mindestens ein halbes Jahr Zeit nehmen, um sich langsam, aber stetig an das Marathonpensum heranzutasten.

Trainingsplan für Marathon-Anfänger (16 Wochen)

Hier ein vereinfachter Überblick über einen typischen Trainingsplan für Anfänger:

Wochen 1–4: Basis aufbauen

  • 3–4 Läufe pro Woche
  • Lange Läufe von 8–12 km
  • Lockeres Grundlagentraining, Puls im aeroben Bereich
  • Erste Intervalle und Steigerungsläufe

Wochen 5–10: Distanz erweitern

  • Längere Läufe am Wochenende (bis 25 km)
  • Tempotraining & Fahrtspiele
  • Kräftigungsübungen und Stabi-Training

Wochen 11–14: Marathonform aufbauen

  • Längste Läufe bis 30–32 km
  • Tempoeinheiten im geplanten Marathontempo
  • Ernährung und Regeneration optimieren

Wochen 15–16: Tapering & Erholung

  • Trainingsumfang reduzieren
  • Beine erholen – Kopf fokussieren
  • Kein schweres Training mehr in den letzten 10 Tagen

Tipp: Lade dir eine App wie „Asics Runkeeper“ oder „Garmin Connect“, um dein Training strukturiert zu dokumentieren.

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Welche Ausrüstung brauche ich für meinen ersten Marathon?

Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand sind die richtigen Laufschuhe – idealerweise mit professioneller Laufanalyse im Fachgeschäft gekauft.

Weitere Essentials:

  • Funktionskleidung (je nach Jahreszeit: atmungsaktiv, wetterfest, leicht)
  • GPS-Uhr oder Lauf-App
  • Trinksystem (Gürtel, Trinkflasche oder Laufweste)
  • Energiegels oder Riegel für lange Läufe
  • Socken ohne Nähte (Blasenvermeidung!)
  • ggf. Stirnband, Mütze oder Sonnenbrille

Ernährung beim Marathontraining

Die Ernährung spielt eine Schlüsselrolle – nicht nur am Wettkampftag, sondern auch im Training.

Das solltest du beachten:

  • Kohlenhydrate als Hauptenergiequelle
  • Proteine zur Muskelregeneration
  • Ausreichend trinken (2–3 Liter täglich)
  • Trainiere das Essen! Teste beim langen Lauf, was dein Magen verträgt
  • Carbo-Loading ab 2–3 Tage vor dem Marathon

Tipp: Vermeide Experimente am Renntag – was im Training funktioniert, bleibt im Rennen.

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Mentale Vorbereitung: So bleibst du motiviert

Der Kopf läuft mit – gerade auf den letzten 10 Kilometern eines Marathons. Viele Läufer berichten vom berüchtigten „Mann mit dem Hammer“, der irgendwo zwischen Kilometer 30 und 35 zuschlägt. Die Beine werden schwer, der Kopf schreit: „Aufhören!“

Das hilft dir mental:

  • Visualisiere dein Ziel: die Ziellinie, die Medaille, das Gefühl
  • Laufe mit Musik oder Mantras (z. B. „Ich schaffe das!“)
  • Teilziele setzen: „Nur noch bis zur nächsten Verpflegungsstation“
  • Laufe in einer Gruppe oder mit einem Pacer
  • Denke daran, wie weit du schon gekommen bist

Wettkampftag: Was du beachten solltest

Am Marathontag gilt: Kein Stress! Plane alles rechtzeitig.

Checkliste:

  • Früh genug aufstehen & frühstücken (3 Std. vor dem Start)
  • Kleidung dem Wetter anpassen
  • Verpflegung griffbereit
  • Pünktlich beim Startblock
  • Langsam anlaufen! Nicht von der Masse mitziehen lassen
  • Genieße die Stimmung, die Zuschauer und das Rennen
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Fazit: Deinen ersten Marathon laufen – ein Erlebnis fürs Leben

Der Weg zum ersten Marathon ist aufregend, herausfordernd und unglaublich lohnend. Wenn du dich gut vorbereitest, auf deinen Körper hörst und mental stark bleibst, kannst du die berühmten 42,195 Kilometer meistern – egal ob in Berlin, Köln, Hamburg oder beim kleinen lokalen Lauf in deiner Nähe.

Sei stolz auf jeden Trainingskilometer, feiere deinen Fortschritt – und belohne dich mit einem unvergesslichen Lauferlebnis.

FAQ zum ersten Marathon

Wie schnell sollte ich meinen ersten Marathon laufen?

Beim ersten Marathon gilt: Ankommen ist das Ziel. Ein moderates Tempo ist empfehlenswert – etwa 60–90 Sekunden pro Kilometer langsamer als dein 10-km-Renntempo.

Muss ich schon Halbmarathon-Erfahrung haben?

Nein, aber ein Halbmarathon vor dem Marathon hilft, das Gefühl für längere Wettkämpfe zu entwickeln. Viele Trainingspläne bauen auf einem 21-km-Testlauf auf.

Was tun bei Verletzungen im Training?

Unbedingt pausieren, ggf. ärztlich abklären lassen und Alternativtraining (z. B. Radfahren, Schwimmen) nutzen. Verletzungen ignorieren ist der häufigste Fehler von Laufanfängern.


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