Regen, Technikdefekte und trotzdem Rekorde

Trotz grauer Gewitterwolken über Hamburgs Himmel und eines verzögerten Starts ließen sich die Top-Athletinnen nicht aus dem Konzept bringen. Nach einem fast zeitgleichen Ausstieg aus dem Wasser begaben sich die Favoritinnen auf die Radstrecke Richtung Vier- und Marschlande.

Dort hatte Newcomerin Løvseth zunächst mit einem technischen Defekt zu kämpfen: Ihr Bordcomputer baumelte lose. Dank schneller Hilfe gelang es ihr jedoch, zur Spitze zurückzukehren. Matthews und Philipp bestimmten bis zum Wechsel aufs Laufen das Tempo.

Entscheidung auf den letzten Kilometern

Die Marathonstrecke entlang des Alsterufers und durch die Innenstadt wurde zum Schauplatz eines packenden Finales. Matthews ging als Erste auf die Laufstrecke, dicht gefolgt von Philipp – der Abstand: nur 30 Sekunden.

Weniger als zehn Kilometer vor dem Ziel setzte sich Philipp ab, ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und durchlief unter dem Jubel der Fans am Jungfernstieg als strahlende Siegerin die Ziellinie. Ihre Leistung: historisch. Noch nie war eine Profi-Triathletin auf der Langdistanz so schnell unterwegs gewesen.