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Outdoor

Willkommen in der faszinierenden Welt der Drohnen-Fotografie: Island aus der Vogelperpektive

Jakub Polomski ist ein Pionier dieser neuen Art zu fotografieren...

Fotografie aus der Vogelperspektive hat schon immer mit faszinierenden Aufnahmen gepunktet, egal, ob es sich um Landschaften, Ozeane oder sogar Portraits handelt.

Aber bis vor Kurzem war diese Art der Bilder noch den Reichen oder Glückspilzen mit den richtigen Kontakten, etwa zu Helikopterpiloten, vorbehalten.

„Bis vor Kurzem war diese Art der Aufnahmen  noch den Reichen oder Glückspilzen vorbehalten.“

Doch all das endete mit der Entwicklung von Drohnen. Mit ein paar hundert Euro kann jeder die Welt von oben bestaunen. Ein Fotograf, der diese Technik exzellent ausreizt, ist der Pole Jakub Polomski – dem Schöpfer dieser unglaublichen Bilder von Island.

Zur Zeit schießt er soviel wie möglich, weil es – wie er befürchtet –vielleicht nicht ewig möglich sein wird.

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Foto: Jakub Polomski

„Ich fing mit dem Fotografieren an, nachdem ich einige Bilder im National Geographic Magazine vor zehn Jahren gesehen hatte“, erklärt Palomski.

„Ich lieh mir die Kamera eines Freundes und fing an, ohne wirklich Übung zu haben.“

„Die Drohne war erst drei Wochen im Einsatz, als diese Bilder entstanden. Das war die erste Reise, für die ich überhaupt die neue Technik mitnahm.“

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Foto: Jakub Polomski

„Die Entscheidung fiel für Island, da es schon ewig auf meiner Liste gestanden hatte.“

„Kalte und windige Orte mag ich besonders. Islands Sommer ist zudem optimal wegen des langen Tageslichts. Darüber hinaus bietet sich eine große Palette von unglaublichen Orten in der Natur.“

Die Resultate sind wirklich atemberaubend, mit Islands schneebedeckten Gipfeln, Gletschern und wundervollen, völlig abgelegenen Ortschaften in all ihrer Schönheit.

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Foto: Jakub Polomski

Die Drohne ermöglichte es Jakub, in eine neue Welt der Fotografie einzutauchen, doch natürlich gab es auch Schwierigkeiten. „Fotografieren mit dem Gerät ist meiner Meinung nach schwieriger [als mit einer normalen Kamera].“

„Hauptsächlich liegt das daran, dass man keineswegs so viele Einstellungsmöglichkeiten mit der Drohne hat wie mit der Kamera in der Hand. Ausßerdem kannst du dich nicht vollkommen auf die Fotos konzentrieren, sondern musst hauptsächlich dein Fluggerät sicher lenken.“

Photo: Jakub Polomski
Foto: Jakub Polomski

Fliegen ist natürlich eine Kunst für sich, und da Drohnenrennen und sogar die Kategorie Freestyle als schnell wachsende Sportarten auftauchten, stellt sich die Frage, ob ein Fotograf wie Jakub sich viel mit der Fliegerei beschäftigt.

„Nein, ich schaue nicht wirklich auf zu solchen Piloten, aber ich liebe es, mir Flugshows anzuschauen.“

Photo: Jakub Polomski
Foto: Jakub Polomski

Doch als er rausging und seine Fotos schoss, hatte auch Jakub mit den gleichen Problemen wie viele andere Drohnenpiloten zu kämpfen.

„Das Wetter in Island ist immer recht windig, daher konnte ich häufig nicht so sicher fliegen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hatte sogar das Problem, dass Vögel meine Drohne in zwei Fällen angriffen“, berichtet Jakub.

„Aber ich hatte nie Probleme mit anderen Leuten vor Ort.“

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Foto: Jakub Polomski

Das ist nicht sonderlich überraschend, da Island nicht nur für seine Schönheit, sondern auch für seine Gastfreundschaft bekannt ist.

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Foto: Jakub Polomski

Darüber hinaus ist Island sehr dünn besiegelt. Was gut ist, wenn es um das Fliegen von Drohnen geht – sie können nämlich im falschen Umfeld durchaus gefährlich werden.

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Foto: Jakub Polomski

Und genau das ist laut Jakub das Hauptproblem. „Wenn du eigentlich Fotografieren willst, aber fast ausschließlich darauf fokussiert bist, niemanden bei einem Absturz zu gefährden.“

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Foto: Jakub Polomski

Diese Gefahr ist der Grund, warum Jakub glaubt, dass Fotografie via Drohnen in Zukunft nicht mehr uneingeschränkt möglich sein wird – ironischerweise würde es in einigen Gegenden oder bei Veranstaltungen durch zu viel Flugverkehr am Himmel aufgrund der immer populärer werdenden Geräte noch gefährlicher werden.

„Ich denke, in einigen Jahren werden Drohnen in vielen Ländern verboten sein. Sie sind zwar echt nützliche, aber auch teils unberechenbare Werkzeuge.“

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Foto: Jakob Polomski

Das erklärt wahrscheinlich die Motivation, warum Jakub derzeit so viel wie möglich mit seiner Drohne aufnimmt.

Also wohin zieht es ihn jetzt? „Ich habe noch keine Pläne, was als nächstes ansteht. Aber man weiß nie, was morgen kommt. An sich würde ich gerne nach Neuseeland gehen, aber ich kann noch nicht absehen, wann ich das in die Tat umsetze.“

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Foto: Jakub Polomski

Ob Jakubs Vermutungen bezüglich eines Verbotes oder bestimmten Einschränkungen von Drohnen letztlich eintreten oder nicht, wir hoffen, dass die Sparte der Drohnenfotografie nicht so schnell ausgebremst wird – diese Bilder sind Grund genug.

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Foto: Jakob Polomski

Und genau wie die Entwicklung tragbarer Kameras es Ansel Adams, einem von Jakubs Vorbildern, erlaubt haben, die Grenzen der Landschaftsfotografie neu zu setzen, so ermöglichen Drohnen das gleiche für junge Fotografen wie Polomski.

Wir hoffen, dass wir davon in der Zukunft noch einiges sehen können.

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Foto: Jakob Polomski

Schau dir mehr von Polomskis Arbeit auf seiner Webseite an und folge ihm auf Facebook, um immer up to Date bezüglich seiner neuesten Projekten zu sein.

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