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Weltweite Reisewarnung für 160 Länder verlängert

Die Bundesregierung hat eine Verlängerung der Reisewarnungen für Nicht-EU-Länder vorerst bis Ende August beschlossen

Foto: Nasa on Unsplash

Für 31 europäische Länder fallen sie ab dem 15. Juni, bei Fernreisen ist weiter Geduld gefragt: Die Bundesregierung hat die Reisewarnungen für mehr als 160 Länder verlängert. Diesen Beschluss fasste das Kabinett am Mittwoch in Berlin. Bis Ende August wird von Reisen in Staaten außerhalb der Europäischen Union abgeraten.

Ausnahmen sollen allerdings für einzelne Länder möglich sein, falls die Verbreitung des Coronavirus bestimmte Grenzwerte unterschreitet. Bei der Einschätzung entscheiden mehrere Faktoren wie die Entwicklung der Infektionszahlen, die Belastungsfähigkeit der Gesundheitssysteme, Testkapazitäten, Rückreisemöglichkeiten, Hygieneregeln und Sicherheitsmaßnahmen für Touristen über eine Aufhebung.

Zweite Ausbruchswelle soll verhindert werden

„Anders als bei unseren europäischen Nachbarn haben wir für den Rest der Welt Staaten heute noch nicht die gemeinsamen belastbaren Datengrundlagen, Kriterien und Abstimmungsprozesse, die einen uneingeschränkten Reiseverkehr ohne unkalkulierbare Risiken wieder möglich machen. Wir können und werden nicht riskieren, dass im Sommer erneut Deutsche in aller Welt stranden oder Urlaubsrückkehrer das Virus unentdeckt nach Deutschland tragen“, erklärte Bundesaußenminister Maas.

Man werde deshalb die Reisewarnung auch vor September immer wieder auf den Prüfstand stellen, immer mit der Sicherheit der Reisenden als zentralem Kriterium. „Dort – und nur dort – wo das Gesamtpaket aus positiver Pandemieentwicklung, einem stabilen Gesundheitssystem, stimmigen Sicherheitsmaßnahmen für den Tourismus und verlässlichen Hin- und auch Rückreisemöglichkeiten das zulässt, können wir möglicherweise schon früher von einer Reisewarnung zu Reisehinweisen zurückkehren“, betonte Maas.

Das ganze Statement findet sich auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Am 15. Juni läuft Reisewarnung für europäische Länder aus

Die Bundesregierung hatte in der Vorwoche entschieden, die Reisewarnung für 31 Länder in Europa aufzuheben. Dazu zählen alle 26 Partnerländer Deutschlands in der Europäischen Union sowie das aus der EU ausgetretene Großbritannien. Zudem wird die Regelung für Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein erfolgen.

Die Aufhebung der Reisewarnung am 15. Juni gilt für 29 der Länder. Spanien lässt ab 21. Juni in den ersten acht Tagen zunächst Touristen auf einige Ferieninseln. In Norwegen gelten weiterhin die Beschlüsse der Regierung zu Grenzschließungen.

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