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Watchlist: Diese Dokumentarfilme auf Netflix sollte man gesehen haben

Um im Netflix-Dschungel die endlose Dauerschleife der Unentschlossenheit zu durchbrechen, stellen wir vier empfehlenswerte Doku-Perlen vor

Einen passenden Dokumentarfilm im überflutenden Angebot der Streaming-Dienste herauszufiltern, kann hin und wieder mal zur nervenaufreibenden Angelegenheit eskalieren, bis man am Ende gar nichts anschaut. Um auf der Suche die endlose Dauerschleife der Unentschlossenheit im Netflix-Dschungel zu durchbrechen, wollen wir die Entscheidungsfindung erleichtern und stellen euch ein paar handverlesene Doku-Perlen vor, bei denen sich das Einschalten aus unserer Sicht lohnt.

Fishpeople

Für manche Menschen ist das Meer ein gefährlicher Ort, für andere ein grenzenloser Spielplatz. Mit „Fishpeople“ zeigt Regisseur Keith Malloy, wie das Meer Charaktere verändern kann. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Leuten, die ihr Leben dem Meer gewidmet haben. Von Surfern und Speerfischern sowie einem ehemaligen Kohlearbeiter bis hin zu einer Gruppe unerschrockener Stadtkinder aus San Francisco. Es geht um die Verbundenheit zum Ozean, eigenen Grenzüberschreitungen und dem tieferen Sinn, der jenseits des Ufers zu finden ist.

The Dawn Wall

Im Januar 2015 elektrisierten die US-Amerikaner Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson für 19 Tage die globalen Medien mit ihrem Versuch, als erste Seilschaft die Dawn Wall frei zu klettern – eine scheinbar unbezwingbare, 1000 Meter hohe Felswand im kalifornischen Yosemite-Nationalpark. Den Namen erhielt die berüchtigte Wand am El Capitan, weil sie schon morgens von der Sonne angestrahlt wird. Nach sechs Jahren Planung und Bemühungen, eine Route durch die fast strukturlose Vertikale zu finden, hatten sie 32 Pitches, die jeweils einer Seillänge von etwa 45 Metern entsprechen, festgelegt und projektiert.

Bei Caldwell und seinem Partner Jorgeson verschwimmen mit fortlaufender Dauer des Mammutprojekts die Grenzen zwischen Hingabe und Besessenheit. Ein Filmteam verfolgte über den Großteil der Zeit fast jede ihrer Bewegungen. Die Dokumentation von Josh Lowell und Peter Mortimer zeichnet nicht ausschließlich den finalen Aufstieg nach, sondern auch Caldwells jahrelange Obsession mit der Route.

A Plastic Ocean

Der Dokumentarfilm „A Plastic Ocean“ zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie dramatisch das Plastikmüll-Problem in den Meeren wirklich ist. Die Aufnahmen erinnern an die zerstörerischen Folgen unserer Wegwerf-Kultur für den Planeten.

Dass in den Meeren eine Menge Plastikmüll schwimmt, hat sich herumgesprochen. Aber wie groß ist das Problem wirklich? Ein internationales Team von Wissenschaftlern und Aktivisten startete für die Doku eine weltweite Expedition, um zu herauszufinden, wie schlimm es tatsächlich um unsere Ozeane steht.

Über fünf Jahre hinweg recherchierte und filmte das Team an 20 verschiedenen Orten. Das Ergebnis sind sowohl beeindruckende als auch schockierende Bildern, mit denen die globalen Effekte der Plastikverschmutzung dokumentiert wurden. Doch der Film zeigt auch Technologien und politische Lösungen, die das Potenzial haben, die Situation zu verbessern.

Losing Sight of Shore

Nach neun Monaten auf See vollendeten vier Frauen eine der härtesten Expeditionen der Welt: Sie ruderten mehr als 14.000 Kilometer über den Pazifik. Die Dokumentation „Losing Sight of Shore“ begleitet die Coxless Crew, die sich im April 2015 von San Francisco aus in ihrem Boot auf eine neunmonatige Reise in Richtung Australien machte. Um die körperlichen und mentalen Herausforderungen zu überstehen, wurden Ausdauer, Teamgeist und mentale Stärke bis an die Grenzen auf die Probe gestellt.

Während ihrer Reise hatten sie mit einem Tropensturm und haushohen Wellen zu kämpfen, erlebten aber auch viele unvergessliche Momente wie die Visite eines Buckelwals, der nur wenige Meter entfernt auftauchte. In Teams ruderten die Frauen kontinuierlich paarweise in zweistündigen Schichten.

Spendengelder im Kampf gegen den Brustkrebs sammelte das Quartett mit dem Weltrekord für Wohltätigkeitsorganisationen wie „Walking With The Wounded“ und „Breast Cancer Care“. Die mit dem Emmy Award ausgezeichneten Dokumentarfilmerin und Produzentin Sarah Moshman gelingt es, den vier starken Frauen ein filmisches Denkmal zu setzen.

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