Direkt im Anschluss an die finale Entscheidung, eine Sportart künftig etwas regelmäßiger zu betreiben, folgt die intensive Suche nach dem passenden Equipment. Doch wer kennt es nicht, bereits mit der Grundausrüstung gehen letztlich gerne ein paar mehr Scheine drauf, als ursprünglich eingeplant waren.
Wie findet man die perfekte Snowboard-Ausrüstung, ohne dafür gleich das Konto zu rasieren? Welches Board funktioniert mit welcher Bindung? Welche Goggle beschlägt auch bei Nebelschwaden nicht? Fragen über Fragen, deren Beantwortung nicht nur Zeit und Nerven kosten, sondern zu oft eben auch nach der Kaufentscheidung den Saldo nach unten reguliert.
Nicht nur, dass der Markt beinahe unüberschaubar geworden ist, auch die eigenen Skills und Erwartungen an Terrain, Fahrtechnik oder Design beeinflussen die Wahl des Equipments.
- 1. Snowboard
- 2. Snowboard-Boots
- 3. Snowboardbindung
- 4. Snowboard-Helm
- 5. Goggles
- 6. Snowboardhandschuhe
- 7. Outerwear
1. Snowboard
Vor dem Kauf eines Snowboards sollte dir klar sein, ob du Piste, Powder oder Park bevorzugst – oder eine Mischung die beste Wahl für dich ist. Denn die verschiedenen Shapes bieten heutzutage vom Spezialisten zum All-Mountain-Board die volle Bandbreite für jedes Terrain und jeden Riding-Style.
Freestyle-Boards mit gutem Flex und einem Twin-Shape eignen sich durch ihre Fahreigenschaften auch bestens für Beginner, während Boards zum Freeriden länger gefahren werden und mit breiterer Nose für mehr Stabilität und Uplift im Tiefschnee ausgestattet sind. Im Backcountry machen sich die Features des Boards besonders bemerkbar. Der häufig verwendete Directional-Shape kommt mit seinem erhöhten Kantengriff und der nach hinten verschobenen Fußstellung (Stance) eher ambitionierteren Snowboardern entgegen und kann den Lernfortschritt bei einigen Shapes limitieren. All-Mountain-Boards verbinden das beste aus den Welten, und Anfänger werden durch die vielseitigen Einsatzgebiete fahrtechnisch auch langfristig profitieren. Nachgeordnete Faktoren sind Körpergröße, Gewicht sowie Schuh- bzw. Bindungsgröße. Beispielsweise lohnt sich der Wechsel auf ein breiteres Board (Mid-Wide oder Wide) ab einer gewissen Fußlänge.
Beim Kauf ist es ratsam, Snowboard, Bindung und Boots zusammen zu sehen, um spätere Dysbalancen im Vorfeld auszuschließen. Wie diese zusammenhängen, erklären wir in den folgenden Punkten.