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Snowboard

Was braucht man für die erste Snowboardausrüstung?

Der Kauf der ersten Snowboardausrüstung kann schnell kompliziert werden. Bei Berücksichtigung einiger entscheidender Faktoren lässt sich das passende Equipment jedoch stets finden.

Direkt im Anschluss an die finale Entscheidung, eine Sportart künftig etwas regelmäßiger zu betreiben, folgt die intensive Suche nach dem passenden Equipment. Doch wer kennt es nicht, bereits mit der Grundausrüstung gehen letztlich gerne ein paar mehr Scheine drauf, als ursprünglich eingeplant waren.

Wie findet man die perfekte Snowboard-Ausrüstung, ohne dafür gleich das Konto zu rasieren? Welches Board funktioniert mit welcher Bindung? Welche Goggle beschlägt auch bei Nebelschwaden nicht? Fragen über Fragen, deren Beantwortung nicht nur Zeit und Nerven kosten, sondern zu oft eben auch nach der Kaufentscheidung den Saldo nach unten reguliert.

Nicht nur, dass der Markt beinahe unüberschaubar geworden ist, auch die eigenen Skills und Erwartungen an Terrain, Fahrtechnik oder Design beeinflussen die Wahl des Equipments.

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1. Snowboard

Vor dem Kauf eines Snowboards sollte dir klar sein, ob du Piste, Powder oder Park bevorzugst – oder eine Mischung die beste Wahl für dich ist. Denn die verschiedenen Shapes bieten heutzutage vom Spezialisten zum All-Mountain-Board die volle Bandbreite für jedes Terrain und jeden Riding-Style.

Freestyle-Boards mit gutem Flex und einem Twin-Shape eignen sich durch ihre Fahreigenschaften auch bestens für Beginner, während Boards zum Freeriden länger gefahren werden und mit breiterer Nose für mehr Stabilität und Uplift im Tiefschnee ausgestattet sind. Im Backcountry machen sich die Features des Boards besonders bemerkbar. Der häufig verwendete Directional-Shape kommt mit seinem erhöhten Kantengriff und der nach hinten verschobenen Fußstellung (Stance) eher ambitionierteren Snowboardern entgegen und kann den Lernfortschritt bei einigen Shapes limitieren. All-Mountain-Boards verbinden das beste aus den Welten, und Anfänger werden durch die vielseitigen Einsatzgebiete fahrtechnisch auch langfristig profitieren. Nachgeordnete Faktoren sind Körpergröße, Gewicht sowie Schuh- bzw. Bindungsgröße. Beispielsweise lohnt sich der Wechsel auf ein breiteres Board (Mid-Wide oder Wide) ab einer gewissen Fußlänge.

Beim Kauf ist es ratsam, Snowboard, Bindung und Boots zusammen zu sehen, um spätere Dysbalancen im Vorfeld auszuschließen. Wie diese zusammenhängen, erklären wir in den folgenden Punkten.

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2. Snowboard-Boots

Snowboard-Boots werden bei Anfängern oft als unterschätzter Teil der ersten eigenen Ausrüstung betrachtet. Dabei sorgt gerade der Boot dafür, dass am Berg nicht der Frust Überhand nimmt. Blasen, Druckstellen oder zu weiches Material und mangelnde Kraftübertragung können schneller dunkle Wolken über den Tag im Resort bringen, als dass der Fortschritt auf dem Board Erfolgserlebnisse bringt.

Bei der Suche nach einem passenden Boot sollte daher besonderes Augenmerk auf ein paar Dinge wie Flex (weichere Boots für Freestyler und härtere für Pisten-Racer), Innenschuh, Dämpfung, Schnürrsystem oder Kompatibilität mit Bindung und Board gelegt werden. Zehenspitzen dürfen vorne nicht anstoßen, allerdings auch nicht zu viel Platz lassen, ein längeres Tragen vor dem Kauf lohnt sich unbedingt. Die Boots zählen mit dem Board zu den wichtigsten beiden Teil des Equipments.

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3. Snowboard-Bindung

Die Fahreigenschaften deines Snowboards lassen sich durch verschiedene Einstellungen an der Bindung regulieren: Bindungsabstand, -winkel und die Positionierung zu Nose und Tail entscheiden, wie sich das Board unter deinen Füßen anfühlt. Steht dein rechter Fuß auf dem Board in Fahrtrichtung vorne, bist du Goofy, beim linken Fuß vorne entsprechend Regular. Der Abstand in Schulterbreite gilt als Gratmesser und kann von dort variiert werden. Ebenso spielt die zentrale oder nach hinten versetzte Position (Setback) eine Rolle und wird für Tiefschnee in Richtung Tail verschoben.

Viele Snowboarder wählen den „Duck-Stance“ mit positivem Winkel vorne und negativem Winkel der hinteren Bindung. Dabei hilft ein Optimieren und Testen der Möglichkeiten am Berg. Freerider hingegen bevorzugen einen positiven Winkel für beide Bindungen, wobei der hintere Fuß in der Regel flacher montiert wird. Auch die Highbacks der Bindungen lassen sich an die verschiedenen Bedingungen und Vorzüge des Snowboarders anpassen, um eine ausgewogene Druckübertragung von Boot zu Bindung und Board sicherzustellen.

4. Snowboard-Helm

Helme sorgten vor einigen Jahren bei vielen Snowboardern für Nasenrümpfen, doch der Verstand und das Bewusstsein über die Gefahrenherde am Berg haben für ein Umdenken gesorgt. Mittlerweile gilt es fast als uncool, ohne Snowboardhelm im Skigebiet aufzukreuzen. Helmkonstruktionen gibt es viele auf dem Markt, am wichtigsten beim Kauf sind Qualität nach geltenden Normen und Standards sowie der Tragekomfort, inklusive effektivem Belüftungssystem und individuell anpassbarer Passform mit verschiedenen Polsterstärken mit Velcro. Auch die Kompatibilität mit der Schneebrille muss berücksichtigt werden.

Auch wenn du mit deinem Kopfumfang sicher gut kalkulieren kannst, solltest du den Helm unbedingt vor dem Kauf anprobieren. Beim Schütteln des Kopfes darf dieser nämlich nicht zu locker sitzen und generell keine Druckstellen verursachen.

5. Goggles

Vor dem Kauf einer Snowboardbrille steht die Frage: Bei welchen Wetterverhältnissen wird man hauptsächlich fahren? Eine Empfehlung sind dunkel verspiegelte Gläser, die einen guten UV-Schutz garantieren und bei hellen Sichtverhältnissen (Spätherbst und Frühjahr/Ostern) die beste Wahl darstellen. Außerdem sollte deine Goggle immer zum Helm passen und bestenfalls mit diesem bündig abschließen.

6. Snowboardhandschuhe

Snowboardhandschuhe gehören natürlich auch unbedingt zur ersten Ausrüstung. Die richtigen Handschuhe zum Snowboarden zu finden, bleibt aber manchmal eine lebenslange Dauerschleife. Selten sind die ersten Gloves, die man sich als Novize zulegt, so zufriedenstellend, dass man mit ihnen keine Probleme hat. Auch hier gilt: probieren, probieren, probieren. Je nach Einsatzgebiet und Jahreszeit sollte man auf die Dicke der Handschuhe achten. Schließlich ist es nicht nur nervig, im Winter zu frieren, sondern auch im Frühjahr in zu dicken Gloves zu schwitzen.

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7. Outerwear

Snowboardjacke

Die Snowboardjacke bleibt bei den meisten Käufern eher eine Style- statt einer Funktionalitäts-Entscheidung. Das Zwiebelprinzip hat sich bewährt und lässt viele Optionen offen, zwischendurch die Schichten zu wechseln oder zu variieren, um sich während des Tages am Berg jederzeit auf optimale Ventilation und Wärmeisolation einstellen zu können. Dicke Jacken ohne Zwischenschicht können zwar morgens und am späten Nachmittag die nötige Wärme bieten, aber in der Mittagssonne und nach schweißtreibenden Runs zeigen sich die Nachteile. Oftmals bewährt hat sich eine Kombination der gleichen Marke, da Schnitt und Funktion besser aufeinander abgestimmt sind als wild zusammengewürfelte Ensembles.

Snowboardhose

Vergleichbar mit der Jacke hat auch die perfekte Snowboardhose einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf einen frustfreien Winterurlaub. Qualität zahlt sich aus, wenn durch eine Verarbeitung für robusten Einsatz keine Abstriche gemacht werden müssen.

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