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Adventure

Vier Kontinente in drei Jahren: Einradfahrer fährt 34.000 Kilometer um die Welt

Der Engländer Ed Pratt sammelte unterwegs zudem 340.000 Euro Spendengelder für einen gemeinnützigen Zweck

Im Alter von 19 Jahren machte er sich auf den langen Weg, drei Jahre später liegen fast 34.000 Kilometer und vier Kontinente hinter Ed Pratt: Der Engländer hat als erster Mensch mit dem Einrad erfolgreich die Welt umrundet. Quer durch Europa, Südostasien, Australien, Neuseeland und Amerika führte ihn seine Route, bevor er am 9. Juli mit seiner Ankunft in New York das letzte Etappenziel des vierten Kontinents erreichte.

Der 22-Jährige aus Sommerset, der unterwegs 340.000 Euro Spendengelder für die Initiative School in a Bag gesammelt hat, schrieb bei Instagram: “New York! Heute habe ich den vierten und letzten Kontinent meiner World Unicycle Tour beendet! Gestartet war ich vor fünf Monaten auf der Golden Gate Bridge in San Francisco, 6500 Kilometer und ein schmerzender Hintern später bin ich endlich in New York angekommen.“ Es ist aber noch nicht das Ende seiner Fahrt um den Globus. Nach der Landung in Edinburgh vor zwei Tagen setzte er zur finalen Strecke in Richtung seiner Heimatstadt Curry Rivel an, die er voraussichtlich am 27. Juli erreichen wird.

Ausrüstung auf der Tour durch vier Kontinente || Foto: Ed Pratt/Facebook
Ausrüstung auf der Tour durch vier Kontinente || Foto: Ed Pratt/worldunicycletour.com
Auf der vorletzten Etappe durchquerte Pratt Australien || Foto: Ed Pratt/Facebook
Auf der vorletzten Etappe durchquerte Pratt Australien || Foto: Ed Pratt/worldunicycletour.com

Unterwegs verlief es in dem langen Zeitraum erwartungsgemäß nicht immer nach Plan. Während seiner Fahrt durch Kasachstan musste er sein Einrad 80 Kilometer zu Fuß entlang der gnadenlosen Mukur Road schieben. Und im Jahr 2015, etwa acht Monate nach dem Start seiner dreijährigen Reise, hätte ihn in Kasachstan beinahe ein unkontrolliert rutschendes Auto erdrückt. Im Anschluss stieg er mehr als sechs Monate nicht in den Sattel und suchte Zuflucht im nahegelegenen Kirgisistan, wie er ausführlich auf seinem Blog erklärt.

Dort schloss er auch eine enge Freundschaft mit der Einheimischen Aishola Aisaeva, die er zwischendurch auf einer Tandemfahrt über 200 Kilometer in ihre Heimatstadt begleitete. Schlafsack, Zelt, Campingkocher, Kleidung und Zubehör transportierte Pratt immer in zwei am Einrad befestigten Fahrradtaschen. Doch viele Menschen, die in den verschiedenen Ländern seinen Weg kreuzten, boten spontan ein Bett für die Nacht, Verpflegung und eine heiße Dusche an. Den großzügigsten Unterstützer für die Spendenaktion fand er in einem Texaner, der 310.000 Euro beisteuerte und damit einen großen Beitrag lieferte, dass die Weltumrundung von Ed Pratt mit dem gesammelten Geld für Waisenkinder aus Afrika einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlässt.

Die letzte Etappe der Reise um den Globus || Map: Ed Pratt/worldunicycletour.com
Die letzte Etappe der Reise um den Globus || Map: Ed Pratt/worldunicycletour.com
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