Ein Zug, ganz Russland: Die Transsibirische Eisenbahn gilt seit mehr als hundert Jahren als Inbegriff für ein echtes Abenteuer per Zug. Die längste Eisenbahnlinie der Welt startet von Moskau aus und fährt 9288 Kilometer durch sieben Zeitzonen nach Wladiwostok. Im Mai 2017 machten sich Filmemacher Dennis Schmelz und Kollege Christopher Schmid auf die 16-tägige Reise an Bord des legendären Sonderzuges “Zarengold”, der durch mehr Zwischenstopps an vielen Orten und eine luxuriösere Ausstattung das Reisen für die Dokumentation erleichterte.
Sie fuhren die Route in die entgegengesetzte Richtung und wichen ein wenig von der ursprünglichen Route ab (Trans-Mongolian Railway). Der Trip führte sie in entgegengesetzter Richtung über insgesamt 7923 Kilometer Schiene von der Beijing Railway Station in China bis zur Endstation, dem Roten Platz in Moskau. Es ging zunächst über Erlian durch die Wüste Gobi nach Ulaanbaatar, weiter nach Ulan-Ude, entlang des Baikalsees nach Irkutsk, Nowosibirsk, Jekaterinburg, Kasan und schließlich in die Hauptstadt Russlands.
Von der Rikscha-Fahrt durch Peking, einer Nacht in einer mongolischen Jurte, einem Bad im fünf Grad kalten Baikalsee und der legendären Wodka-Verkostung an Bord der Zarengoldbahn werden die Highlights der zweiwöchigen Reise im vierminütigen Clip “Transsiberian Dream – 7923 km from Beijing to Moscow” zusammengefasst. Wer immer schon mit dieser Fahrt geliebäugelt hat, dürfte nach dem Clip, der auch abseits der Zugstrecke die Atmosphäre der Stationen und Menschen großartig einfängt, mehr als überzeugt sein.
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