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Jonas Deichmann

Travel

TRANS AMERICA TWICE – Jonas Deichmann erreicht die Halbzeitmarke

Foto: Markus Weinberg

Der Abenteurer und mehrfache Weltrekordhalter Jonas Deichmann ist von New York aus mit dem Gravelbike nach Los Angeles geradelt.

Dort hat er das Rad gegen Laufschuhe getauscht um zurück an den Ausgangsort Big Apple zu laufen. Dabei rennt er täglich 50-60 Kilometer und trägt sein Gepäck wie immer selbst.

Jonas Deichmann
Foto: Markus_Weinberg

Am 27. Juli startet Deichmann in Los Angeles. Inzwischen hat er die Hälfte der Laufstrecke zurück nach New York hinter sich. Nach 2600 Kilometer durch die Mojave-Wüste und über die Rocky Mountains ist er jetzt in den endlosen Weiten der Prärie unterwegs. Die extremen Temperaturen in der Mojave-Wüste von mehr als 45°C, ohne jeglichen Schatten, und die bis zu 3.800 Meter hohen Pässe in den Rocky Mountains brachten ihn körperlich an seine Grenzen. Die Prärie dagegen, in der Deichmann jetzt 1000 Kilometer gerade aus, durch endlose Mais- und Getreidefelder läuft, ist mental äusserst anspruchsvoll.

«Mit einem klaren Ziel vor Augen kann ich jede Herausforderung meistern»Jonas Deichmann

Nachdem der Trailer, mit dem Deichmann sein Gepäck hinter sich herzieht, den Belastungen im unwegsamen Gelände nicht gewachsen war, musste er seine gesamte Ausrüstung und Verpflegung für mehrere Tage auf dem Rücken tragen, bevor ein Ersatz-Trailer geliefert werden konnte. «Der neue Trailer hat sich bereits in Mexico bewährt und sollte bis New York durchhalten».

Jonas Deichmann
Foto: Markus Weinberg

Jonas Deichmann ist aktuell dem selbst gesetzten Terminplan um 1-2 Tage voraus und wird Anfang November in New York erwartet.
Der mehrfachen Weltrekordhalter hält bereits Rekorde für alle drei großen Kontinentaldurchquerungen mit dem Rad: Eurasien von Portugal nach Wladiwostok in 64 Tagen, die legendäre Panamericana von Alaska nach Feuerland in 97 Tagen und die Strecke vom Nordkap nach Kapstadt in 72 Tagen – einen ganzen Monat schneller als der bisherige Weltrekord. 2020/21 umrundete er als erster Mensch die Welt im Triathlon und legte die 120- fache Ironman Distanz zurück. Hierbei wurde er in Mexiko eine nationale Berühmtheit als der «deutsche Forrest Gump» und tausende schlossen sich ihm an.

Mexiko war allerdings nur die Ausweichroute für Deichmann da er aufgrund der Pandemie nicht in die USA einreisen konnte.

«Ich wollte schon immer durch die USA rennen, das ist also noch unfinished business für mich»

, so Deichmann.

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