Surfboards sind eigentlich genauso wie Autos: Sobald sie den Händler verlassen, haben sie schon einen Großteil ihres Wertes verloren.
Das bedeutet, dass du mit etwas Glück ein echtes Schnäppchen machen kannst. Nur weil das Board schonmal eingewachst und ein paar der typischen Dellen hat, wird der Shape im Wasser garantiert nicht schlechter zu surfen sein.
Dennoch kannst du beim Kauf von gebrauchten Boards auch ordentlich verarscht werden. Denn es kann passieren, dass dir ein Board untergejubelt wird, das entweder schon viel zu durchgerockt ist oder den Surf auf ein so spezifisches Einsatzgebiet einschränkt, dass du nicht viel damit anfangen kannst!
Egal, ob du knapp bei Kasse oder auf einem Trip bist und dringend ein Surfboard brauchst, mit diesen Tipps lässt du dich garantiert nicht abziehen!
Gesamtzustand
Der Zustand des Boards bestimmt den Preis. Im Groben gibt es eine Richtlinie, die eigentlich weltweit gilt: Gut erhaltene Boards kosten etwas mehr als die Hälfte des Anschaffungspreises. Wenn der Zustand des Boards außerordentlich gut ist, kann es auch noch ein bisschen teurer werden; für einen schlechteren Zustand zahlt man logischerweise weniger.
Weist das Board viele Dings auf? Offene oder undichte Stellen erkennbar? Oder bloß leichte Druckstellen? Mindestens ein Merkmal der genannten wird zutreffen. Offene Dings sollten schon repariert sein, falls nicht, kannst du den Preis direkt mal drücken und es später in wenigen Minuten selbst erledigen.
Wenn das Board überdurchschnittlich viele Druckstellen hat, kann es gut sein, dass das Brett nur dünn geglast wurde – überlege dir die Anschaffung ganz genau.
Auch wenn das Board gelber ist als die Zähne einer kettenrauchenden Granny, sind dessen fette Jahre in der Regel schon vorbei.
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