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Adventure

Südafrikaner auf Rekordjagd beim Transatlantic SUP Crossing

Die Hälfte der 7500 km langen Strecke über den Ozean hat Chris Bertish bereits zurückgelegt

Foto: Allan Van Gysen
Foto: Allan Van Gysen

Seit fast zwei Monaten kämpft Chris Bertish im offenen Meer gegen die Elemente und hat bei seinem transatlantischen SUP-Crossing mittlerweile die Hälfte der Strecke vom afrikanischen Kontinent nach Florida zurückgelegt. Auf seinem mehr als ambitionierten Trip knackt der Südafrikaner dabei bereits Bestmarken.

Der Weltrekordversuch startete am 6. Dezember 2016 vom Festland in Agadir an der Küste von Marokko, am 20. Dezember paddelte der 42 Jahre alte Segler und Big Wave Surfer in südwestlicher Richtung vorbei an den Kanarischen Inseln und stellte den 300-Meilen-Rekord auf einem SUP ein. Die gesamte Reise will Bertish über geschätzte 7500 km ohne Unterstützung bewältigen – das entspricht einem Marathonlauf über etwa 180 Tage am Stück.

Foto: Allan Van Gysen
Foto: Allan Van Gysen

Rauer Seegang erschwerte die ersten beiden Wochen der Überfahrt und sorgte für mehrfaches Kentern, Strömungen und starke Sonneneinstrahlung zehrten zusätzlich an den Kraftreserven. Verfolgen lässt sich seine derzeitige Position in Echtzeit via Tracking, außerdem schreibt Bertish regelmäßige Einträge in sein Online-Logbuch.

Designer Phil Morrison hatte im Vorfeld innerhalb von sechs Monaten das 120.000 Dollar teure Gefährt mit Elementen eines transatlantischen Ruderbootes gebaut, inklusive einer kleinen Kabine und einer Vielzahl von technischen Geräten. Innerhalb der wasserdichten Kapsel kann Bertish aufrecht sitzen oder liegen und alle Navigations- und Kommunikations-Instrumente befinden sich in Reichweite.

Er verfügt über Equipment zur Satelliten-Wettervorhersage, VHF-Radios, Satellitentelefon, GPS, mehrere GoPros sowie eine Drohne zur Dokumentation und zwei Solarpanele zur Stromversorgung. Die Aktion stellt auf der einen Seite seine größte sportliche Herausforderung dar, andererseits nutzt der Extremsportler die mediale Aufmerksamkeit, um Spenden für Projekte in Afrika zu sammeln, wobei bisher stolze 350.000 Euro zusammengetragen wurden.

Foto: The SUP Crossing
Foto: The SUP Crossing

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