Tasmanien zählt zu den schönsten Regionen unserer Erde. Fast unberührte Wildnis, eine einzigartige Tierwelt und auch unglaubliche Wellen sind die Aushängeschilder der Insel südlich von Australien. Doch seit einiger Zeit verunstalten Fischzuchten die Küstenstreifen der Insel. Sie bringen nicht nur das natürliche Gleichgewicht aus der Balance, sondern sind auch für die Lebewesen, die in den Zuchten leben, eine Qual und Tummelbecken für Krankheitserreger.
Nun will die auf einen jährlichen Gewinn von 450 Millionen Euro taxierten Fischindustrie auf die Nachbarinsel King Island expandieren. Weitere Fischzuchten mit Arten, die eigentlich gar nicht in der Region leben, sind in Planung. Der Ort für die Anlagen auf King Island wurde bereits festgelegt: Der Martha Lavinia Beach eignet sich offenbar sehr gut dafür. Was die Industrie jedoch nicht bedacht hat, ist, dass dort weltweit bekannte Wellen brechen. Damit legen sie sich nun auch mit den Surfern an, die an der Seite von Patagonia gegen die untragbaren Zustände für die Fische und die negativen Umweltauswirkungen der Fischfarmen kämpfen.