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Outdoor

Testbericht | Patagonia Houdini Jacket

Die winddichte, wetterfeste Houdini von Patagonia ist ideal für Trailrunning und lässt sich kompakt in seine eigene Brusttasche zusammenpacken

Autor: Jon Doran

„Kein Super-Leichtgewicht, aber leicht genug, was sich in Form von besserem Schutz und einer wirklich beständigen Kapuze auszahlt.“

Outdoors Magic: Angenehm leicht, optimal  komprimierbar mit mittelenger Passform und einer Kapuze, die beim Laufen auch wirklich auf dem Kopf bleibt. Außerdem bietet sie zuverlässigen Schutz bei leichten bis mittelschweren Regenschauern. Praktische Tasche.

Outdoors Tragic: Limitierte Optionen für Lüftung.

Outdoors Grabbit? Eine gut verarbeitete Jacke, die Schutz vor Wind beim Trailrunning bietet und mit einer justierbaren Kapuze punktet, die bei Bewegungen dort sitzt, wo sie bleiben soll – auf dem Kopf. Das Modell ist nicht das leichteste unter den Windjacken, über die knapp 100g Gewicht kann man sich jedoch kaum beschweren und die Kombination aus wasserabweisendem Windschutz und angemessener Atmungsaktivität erweist sich als genau richtig.

Produktinformationen

  • Leichtes Ripstop-Gewebe aus 100% Nylon mit DWR (Durable Water Repellent) Imprägnierung
  • Die RV-Brusttasche dient zugleich als Packbeutel und besitzt eine stabile Schlaufe zum Einhängen in den Karabiner
  • Die mit einem Zug regulierbare Kapuze lässt freien Blick zu den Seiten
  • Robuste, teilweise elastische Bündchen; Zugkordelsaum
  • Reflex-Logos auf der linken Brustseite und im Nacken
  • Kann über Unterwäsche und einer leichten, mittleren Schicht getragen werden
  • 41 g/m², 15-Denier Ripstop-Gewebe
  • 102 g
  • Hergestellt in Vietnam

Kompletter Testbericht weiter unten

Der Reißverschuss ist bis unten durchgezogen und macht einen soliden Eindruck – Foto: Lukasz Warzecha/lwimages.co.uk
Sinnvoller Vorteil gegenüber der Konkurrenz, die an dieser Stelle meistens Gewicht einspart: Kordelzug an der Hüfte – Foto: Lukasz Warzecha/lwimages.co.uk

Houdini Jacket – technische Details

Das leichte Houdini Jacket besteht aus winddichtem sowie wetterfestem Ripstop-Gewebe (100% Nylon mit DWR – Durable Water Repellent) mit Imprägnierung, die gegen leichte bis mittelschwere Regenschauer zuverlässig schützt. Die integrierte Kapuze ist mit einem Singlepull-Zug regulierbar und setzt sich im Vergleich gegen den Großteil der Konkurrenz durch.

Hauptsächlich ist es eine einfache Jacke, aber wir waren begeistert von der einfachen Justierbarkeit an Saum und Kapuze. Es sind genau diese Details, auf die viele Hersteller aufgrund von Gewichtsersparnis verzichten, die aber nützliche Funktionalität garantieren – wenn auch mit minimal mehr Gewicht. Und um ehrlich zu sein, 100g ist nicht unbedingt als übertrieben schwer zu bezeichnen.

Die kleine Brusttasche mit senkrechtem Reißverschluss entpuppt sich als doppelt funktional, da sie zusätzlich als Sack für die komplette Jacke gedacht ist. Dank der Schlaufe lässt sie sich dann einfach und unkompliziert am Rucksack befestigen.

Die Kapuze ist mit einem Zug justierbar und bietet eine hervorragende Passform – Foto: Lukasz Warzecha/lwimages.co.uk

Performance

Mit 100g ist die Houdini zwar nicht ganz so leicht wie einige Alternativen, aber wir denken, dass sich die knapp 20g mehr Gewicht an anderer Stelle auszahlen. Die mittelenge Passform ist geräumig genug für anständigen Schutz vor Nässe und garantiert ausreichend Bewegungsspielraum, die Kapuze sitzt und der Bund kann individuell an die Taille angepasst werden.

Auch das Material, 100% Nylon, fühlt sich nicht zu dünn an, insbesondere wenn man eher bei raueren Umweltbedingungen unterwegs ist als bei der Laufrunde im Park um die Ecke.

Der Schnitt ist eher medium/slim als supereng, demnach also nicht ausschließlich für schlanke Marathonläufer geeignet. Die Atmungsaktivität der Jacke ist vernünftig trotz der erhöhten Robustheit gegenüber Wind und Wetter.

Viele Läufer ziehen ausreichenden Wind- einem hundertprozentigen Regenschutz vor, mit dem Hintergedanken, dass man beim Laufen am Körper sowieso nass wird. In dem Fall wirst du auch von der gesteigerten Atmungsaktivität einer winddichten Jacke profitieren.

Als großes Plus stellte sich für uns die regulierbare Kapuze heraus, die nicht ständig vom Kopf rutscht wie bei vielen Modellen der gleichen Sparte. Letztlich zeigt sich die Atmungsaktivität in ausgeglichener Relation zu den winddichten Eigenschaften und man kann eben auch immer noch die Ärmel hochkrempeln für eine kleine Extraportion Kühlung. Wenn die Houdini nicht mehr gebraucht wird, kann man das Jacket kompakt in der kleinen Brusttasche verstauen und etwa auf die Größe einer kleinen Orange komprimieren – äußerst praktisch.

Die Brusttasche fungiert als Beutel für die Jacke oder Schlüsselfach beim Laufen. Zu klein allerdings für ein Handy – Foto: Lukasz Warzecha/lwimages.co.uk

Fazit

Vielleicht nicht die leichteste unter den winddichten Jacken auf dem Markt, aber besonders die überarbeitete Kapuze sowie der positive Eindruck bezüglich des langlebigeren und strapazierfähigeren Materials scheint sich für Käufer auszuzahlen, die eine hochwertige Laufjacke suchen.

Die Jacke eignet sich durch die etwas bequemere Passform zusätzlich auch zum Klettern oder Biken. Manchmal zählt im Leben einfach mehr als nur geringes Gewicht beim Equipment.

Mehr Informationen

eu.patagonia.com

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