Cover-Foto: Pierre Mangez
Die 300 Athleten stürzten sich im Morgengrauen in das zehn Grad kalte Wasser der Ostsee im Schärengarten vor Stockholm. Vor den 148 Zweierteams aus zwanzig verschiedenen Nationen lagen mindestens acht Stunden Ausdauerwettkampf bis zur totalen Erschöpfung, 20 Knoten starker Wind mit heftigem Wellengang peitschte den Teilnehmern entgegen.
Bei der zwölften Auflage der ÖTILLÖ Swimrun-WM herrschten die härtesten Bedingungen in der Geschichte des Events für die 10 Kilometer langen Schwimmpassagen zwischen den insgesamt 26 Inseln. Starke Regenfälle erschwerten zudem an Land auf den insgesamt 65 km langen Trailrunning-Abschnitten das Laufen über den größtenteils felsigen Untergrund. Bei den 50 Wechseln zwischen beiden Disziplinen mussten die Teams Schwimmpassagen zwischen 100 und 1780 Metern Länge überwinden, die Laufetappen erstreckten sich über 70 bis 19.700 Meter.
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