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Road Cycling

Red Bull Trans-Siberian Extreme | Radrennen durch neun Zeitzonen in Sibirien über 9177 Kilometer

Das längste Ultra-Etappenradrennen der Welt ging am Donnerstag im russischen Wladiwostok zu Ende

Das längste Ultra-Etappenradrennen der Welt ging am Donnerstag im russischen Wladiwostok zu Ende. Das Red Bull Trans-Siberian Extreme folgt der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis zur Pazifikküste – und bringt die Athleten an ihre Grenzen. In diesem Jahr konnte keiner der Einzelfahrer die gesamte Renndistanz bezwingen. 

Bei der zweiten Auflage eines der härtesten Radrennen der Welt galt es, 14 Etappen mit Distanzen zwischen 314 und 1.372 Metern zu bewältigen. Dabei machten die Teilnehmer Stopps in Nischni Nowgorod, Kasan, Perm, Jekaterinburg, Tjumen, Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk, Ulan-Ude, Tschita, Swobodny und Chabarowsk, bevor die Ziellinie in Wladiwostok wartete.

Foto: Denis Klero / Red Bull Content Pool
Foto: Denis Klero / Red Bull Content Pool

Mehr als drei Wochen verbrachten die Athleten im Sattel und traten dabei in der Kategorie Einzel oder als Zweierteams an.

Sechs Einzelfahrer stellten sich in Moskau an der Startlinie der Herausforderung: Alexei Shchebelin aus Russland, Andreas Fuchs und Eduard Fuchs aus Österreich, der Franzose Pascal Pich, der Brasilianer Marcelo Florentino Soares sowie der Thailänder Pwinn Rujikietkhomjron. Bis zur fünften Staffel jedoch mussten sich bereits drei der Athleten geschlagen geben.

Foto: Pavel Sukhornkov / Red Bull Content
Foto: Pavel Sukhornkov / Red Bull Content

Während die verbleibenden drei Teilnehmer Alexei Shchebelin, Eduard Fuchs und Florentino Soares den harten Bedingungen weiter trotzten, zwangen sie die widrigen Wetterverhältnisse bei der zwölften Etappe schließlich doch in die Knie. Daher gab es bei dieser Auflage des Red Bull Trans-Siberian Extreme im Gegensatz zum Vorjahr, in dem zwei Athleten die gesamte Distanz bezwingen konnten, keinen direkten Sieger. Lokalmatador Shchebelin steht jedoch auf Rang eins in der Zeitwertung.

„Ich habe mein Äußerstes gegeben. Als ich heute das Schild ‚Wladiwostok‘ sah, dämmerte mir, dass wir es endlich geschafft haben, aber irgendwie kann ich es immer noch nicht glauben“, so der 35-jährige Russe.

Bei den Zweierteams schafften es beide Teams, die gesamte Strecke zu absolvieren, wobei sich die Russen Mikhail Manyakhin und Roman Markaryan trotz Heimvorteil dem Team Martin Temmen und Matthias Fischer aus Deutschland geschlagen geben mussten.

„Geschafft – ich kann es immer noch nicht ganz begreifen, ganz angekommen bin ich noch nicht. Ich weiß, dass wir drei Wochen unterwegs waren, aber Zeit und Datum weiß ich keines mehr. Ich bin einfach nur fertig – müde, aber glücklich“, kommentierte Matthias Fischer vom Siegerteam.

Foto: Denis Klero / Red Bull Content Pool
Foto: Denis Klero / Red Bull Content Pool

 

Im letzten Jahr traten zehn internationale Athleten, vier Einzelfahrer und drei Zweierteams, aus Russland, Deutschland, Belgien, Italien und Großbritannien zum Debüt des längsten Etappenradrennens der Welt an. Den Sieg konnten dabei der Belgier Kristof Allegaert im Einzel und die Russen Mikhail Ignatyev und Ivan Kovalev bei den Teams verbuchen.

Endergebnisse, Kategorie Einzel nach 14 Etappen: :
1. Alexey Shchebelin
Russia, 336h 18m 5s

2. Eduard Fuchs
Austria, 347h 25m 33s

3. Marcelo Florentino Soares
Brasil, 388h 07m 26s

4. Andreas Fuchs
Austria, DNF

5. Pwinn Rujikietkhomjron
Thailand, DSQ

6. Pascal Pich
France, DSQ

Endergebnisse, Kategorie Zweierteams nach 14 Etappen: :
1. Martin Temmen/Matthias Fischer
Germany, 294h 57m 01s

2. Mikhail Manyakhin/Roman Markaryan
Russia, 303h 36m 40s

https://mpora.de/videos/AAehk0lmzq57

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