Wer heutzutage immer noch am Klimawandel zweifelt, sollte sich fünf Minuten Zeit nehmen, um die dramatischen Folgen der globalen Erwärmung anhand der schmelzenden Gletscher in Alaska zu verfolgen. Der Clip des amerikanischen Dokumentarfilmers Raphael Rogers veranschaulicht mit eindrucksvollen Bildern den rasanten Rückzug des Gletschereises am Golf von Alaska.
Rick Brown leitet am Kenai Fjords Nationalpark ein Zentrum für Abenteurer – der Mann hat als Augenzeuge die Veränderungen der Umgebung konstant über einen langen Zeitraum miterlebt und berichtet vom unwiederbringlichen Verlust der Eismassen.
Seine Beobachtungen vor Ort bestätigen die Erkenntnisse von Wissenschaftlern, dass die Temperaturen besonders in Polarregionen im Vergleich zum Rest der Welt stärker steigen und die Folgen umso tiefgreifender sind. “Normalerweise vollzieht sich Wandel über Jahrzehnte, aber hier beobachten wir das innerhalb von nur einem bis zwei Jahren”, erklärt der Gletscherführer.
Ursprünglich reisten Raphael Rogers und Paul Rennick zum Exit Glacier, um die Magie der Region hautnah zu erleben, aber nach dem Treffen mit Rick und dessen Erkenntnissen aus erster Hand änderte sich der Fokus und der Kurzfilm “Glacier Exit” entstand.
Im Rahmen der Dokumentation “Chasing Ice” wurde 2012 dieser Gletscherabbruch am Ilulissat-Gletscher in Westgrönland von der Größe Manhattans festgehalten.
Share