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Nature

Philippinen: Toter Wal mit 40 Kilo Plastik im Magen gefunden

Das Jungtier hatte 16 Reissäcke aus Kunststoff und zahlreiche Einkaufstüten verschluckt

An den Küsten der Philippinen ist ein verendeter Wal mit 40 Kilogramm Plastikmüll im Magen entdeckt worden. Meeresbiologen aus Davao berichten, das Jungtier hatte „unter anderem 16 Reissäcke aus Kunststoff und zahlreiche Einkaufstüten verschluckt“.

Die Mitarbeiter des D’Bone Collector Museum schreiben über den Fund am Samstag in einem Facebook-Post, dass sie im Magen des Cuvier-Schnabelwals mehr Plastik gefunden hätten als in je zuvor bei einem Wal. „Die Regierung muss endlich etwas gegen die Verantwortlichen unternehmen, die Flüsse und Ozeane als Müllkippe verwendeten“, heißt es in der Veröffentlichung.

Ende November des vergangenen Jahres war in Indonesien ein toter Pottwal mit knapp sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült worden. Im April zuvor hatten Forscher ebenfalls in einem im spanischen Murcia gestrandeten Pottwal 29 Kilo Plastik gefunden. Nach dem Tod von 30 Pottwalen in der Nordsee hatten Biologen 2016 in den Verdauungssystemen einiger Tiere große Mengen Kunststoff entdeckt, diese jedoch nicht als Todesursache ausgemacht.

China, Indonesien und die Philippinen zählen weltweit zu den größten Verursachern von Plastikverschmutzung in den Weltmeeren.

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