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Olympische Spiele & Surfen – Alle Fakten im Überblick

Dieses Jahr bekommt Surfen die Möglichkeit, sich auf der großen olympischen Bühne zu präsentieren, wenn am 23. Juli 2021 die Spiele in Japan beginnen und je 20 Surferinnen und Surfer aus verschiedenen Nationen gegeneinander antreten. Es gibt einiges, was wir über den erstmaligen Wettkampf um Medaillen im Surfen wissen sollten.

Qualifikation:

Die ISA (International Surfing Association) hat mit Zustimmung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) einen Qualifikationsprozess ausgearbeitet, der die weltbesten Surferinnen und Surfer bei den Olympischen Spielen zusammenbringt. Besonders sollen die Chancen für Surfende aus der ganzen Welt gefördert werden. Bei insgesamt vier Events können sich pro Land maximal zwei Surfende je Geschlecht qualifizieren. Bei den folgenden Wettkämpfe haben sich  bereits einige Surferinnen und Surfer qualifiziert. Durch die WSL Tour 2019 sind Jordy Smith (RSA), Kolohe Andino (USA), John John Florence (USA), Kanoa Igarashi (JPN), Jeremy Flores (FRA), Michel Bourez (FRA), Gabriel Medina (BRA), Italo Ferreira (BRA), Owen Wright (AUS) und Julian Wilson (AUS) bei den Männern fest qualifiziert. Bei den Frauen zählen Sally Fitzgibbons (AUS), Stephanie Gilmore (AUS)
Johanne Defay (FRA), Tatiana Weston-Webb (BRA), Silvana Lima (BRA), Carissa Moore (USA), Caroline Marks (USA) und Brisa Hennessy (CRC) zu den gesetzten Athleten. Ebenfalls dabei sind durch das zweite Event, die ISA World Games 2019, Shun Murakami (JPN), Ramzi Boukhiam (MAR), Billy Stairmand (NZL), Frederico Morais (POR), Shino Matsuda (JPN), Anat Lelior (ISR), Bianca Buitendag (RSA) und Ella Williams (NZL). Beim dritten Event in Lima 2019 qualifizierten sich zudem Lucca Mesinas und Daniella Rosas aus Peru. Das vierte Event findet zurzeit noch statt.

Ganz genau können die Kriterien auf der Website der ISA nachgelesen werden.

Ablauf des Wettkampfes

In Tokio wird es nur einen Contest auf dem Shortboard geben und nach vielen Spekulationen, ob das Event im Wavepool oder Meer stattfinden wird, gibt es mittlerweile Klarheit. Der Wettkampf findet in Chiba, 60 Kilometer außerhalb der Hauptstadt im Ozean statt. Es ist ein Zeitraum von 16 Tagen für den Contest angesetzt, um die idealen Konditionen abwarten zu können. Das Event an sich soll dann aber innerhalb von zwei Tagen die Gewinner:innen der Goldmedaillen hervorbringen. Gesurft wird nach dem Regelwerk der World Surf League. Die Heats starten mit vier Teilnehmenden, ab dem Achtelfinale kommt es zu Duellen im Wasser. Die jeweils ersten zwei in den Vorrunden und dann der oder die Heatgewinner:in schaffen den Einzug in die nächste Runde. Bewertet werden die Wellen von fünf Judges, die Scores von 0 bis 10 vergeben. Entscheidend für die Wertung sind die folgenden fünf Kriterien:


1. Schwierigkeitsgrad

2. Innovative und fortschrittliche Manöver

3. Vielfalt der Manöver

4. Kombination von Hauptmanövern

5. Geschwindigkeit, Kraft und Fluss


Die beiden am höchsten bewerteten Wellen addieren sich zu einem Gesamtergebnis. 20 Frauen und 20 Männer treten im Wettkampf an, um eine erstmals aus recyceltem Material bestehende Medaille zu gewinnen.

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