GoPro ist mit dem OverCapture-Modus der Virtual-Reality-Kamera Fusion der Konkurrenz offenbar wieder einen Schritt voraus. Aufnahmen der Prototypen zeigen jetzt schon, welche Möglichkeiten die 360-Grad-Kamera künftig bieten wird. Mit dem neuen System lassen sich aus dem Video individuell festgelegte Teile in der gewohnten Fischeye-Optik in ausreichender Full-HD-Auflösung (1920×1080 Pixel) herausholen und in der Nachbearbeitung die optimalen Kamerawinkel auswählen.
Footage von Anthony Walsh und Matahi Drollet aus Tahiti veranschaulicht, in welche Richtung die Entwicklung künftig gehen wird. Der Vergleich zum Original (Video unten) macht deutlich, warum die Firma laut eigener Aussage überzeugt ist, dank der Technik erneut einen “Game-Changer” in der Pipeline zu haben und nach dem Desaster um die Drohne Karma zurück in die Erfolgsspur finden könnte.
“OverCapture ist mehr als nur die Option, Inhalte aus jedem Blickwinkel zu erfassen, es erweitert auch die Möglichkeiten, was du mit dem Filmmaterial machen kannst, nachdem du es bereits im Kasten hast. Die Benutzer verfügen über deutlich mehr Flexibilität in der Postproduktion, sie können das gesamte Potenzial der sphärischen Aufnahmen nutzen, um den perfekten Winkel zu finden, aus dem sich dann ein traditioneller Frame in 1080p erstellen lässt. Der Prozess wird als Reframing bezeichnet und durch die 5.2K-Auflösung der Fusion ermöglicht”, schreibt Daniel Sherer, Associate Creative Director bei GoPro.
Der Unterschied zu den bearbeiteten Aufnahmen oben zeigt den deutlichen Entwicklungsschritt.
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