25 Jahre nach Werner Herzogs Spielfilm „SCHREI AUS STEIN” steht der berüchtigte Berg Cerro Torre nun im Mittelpunkt einer Dokumentation, die packender ist als jedes Drehbuch sein könnte: Am 13.März 2014 startet David Lamas spektakuläres Abenteuer „CERRO TORRE — Nicht den Hauch einer Chance” bundesweit in den Kinos.
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2009: Bereits als 19—Jähriger gilt der mehrfache Europa — und Jugendweltmeister David Lama als Wunderkind der Kletterszene. Kletterhallen sind sein Revier, Erfahrung in den Bergen hat er jedoch wenig. Trotzdem setzt er sich in den Kopf, als erster Mensch den sagenumwobenen Cerro Torre, einen der schönsten und schwierigsten Berge der Welt, frei zu klettern.
1959 gelang dem Italiener Cesare Maestri gemeinsam mit Toni Egger die angebliche Erstbesteigung des berüchtigten Cerro Torre in Patagonien. Doch beim Abstieg stürzte Toni Egger ab und die Kamera mit den Gipfelbildern verschwand. Ohne Beweisbilder entstanden Zweifel an der Erstbesteigung. Die starke Kritik bewegte Cesare Maestri 1970 zu einem extremen Schritt: Mit 360 Haken bohrte er sich in einer beispiellosen Materialschlacht den Weg über die Südwest Flanke nach oben. Diese Route erhielt
den Namen „Kompressorroute“.
Noch nie ist es einem Kletterer gelungen, diese „Nadel aus Granit” in der Traumlandschaft Patagoniens im Freikletterstil zu bewältigen — es gilt als völlig unmöglich. Genau darin liegt der Reiz für die jungen Kletterer David Lama und dessen Seilpartner. Doch der Traum platzt und ihr erster Versuch endet im Desaster. David ist dem Berg und den Tücken des Wetters nicht gewachsen. Schlimmer noch: es geht ein Aufschrei durch die weltweite Alpinszene, als neue Sicherungen für die Dreharbeiten in der Wand installiert werden.
David begreift, dass er nicht nur im Alpinklettern dazulernen, sondern auch mehr Verantwortung für sein Team und die Dreharbeiten übernehmen muss. Er gibt nicht auf und kehrt im darauffolgenden Jahr mit seinem Team nach Patagonien zurück.
Doch erst im dritten Jahr scheinen alle Voraussetzungen für den entscheidenden Versuch zu stimmen.
Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse: sowohl die freie Durchsteigung als auch das gesamte Filmprojekt hängen am seidenen Faden, denn die Extremkletterer finden die Kompressorroute in einem völlig neuen Zustand vor.
Regisseur Thomas Dirnhofer gelingt in CERRO TORRE ein authentischer Blick in das Innenleben seiner jungen Protagonisten, die sich nicht beirren lassen, als sie an der übergroßen Aufgabe zu scheitern drohen. Für die grandiosen Bilder sorgt ein erfahrenes Film- und Kletterteam. Produziert wurde der Film von Philipp Manderla (JÄGER DES AUGENBLICKS, ZEN & ZERO).
„CERRO TORRE — Nicht den Hauch einer Chance” ist eine Red Bull Media House Produktion.
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