Von Jens Becker
Die meisten Fahrer werden ihre Offroad-Karriere mit einem gebrauchten Motorrad starten. Beim Gebrauchtkauf ist vor allem der Zustand des Bikes wichtig… und dass es nicht gestohlen ist. Da Motocross-Motorräder nicht zugelassen sind, ist es manchmal schwierig nachzuweisen, dass man der rechtmäßige Besitzer ist, weshalb es immer sinnvoll ist, das Bike bei einem Händler zu kaufen.
Oft kann man bei einem Privatverkauf aber die besten Schnäppchen finden. Bitte deshalb um einen Kaufbeleg oder Ähnliches und setze einen Kaufvertrag auf, auf dem der Name, die Adresse und Telefonnummer des Verkäufers stehen. Frage auch nach Belegen für gekaufte Ersatzteile, die zwar keine Garantie sind, dass das Bike gut gepflegt wurde, aber zumindest belegen könnten, dass das Bike legal verkauft wurde. Gucke nach der Rahmen- und Motornummer und achte darauf, dass da nichts geändert wurde. Wenn das Motorrad sehr billig erscheint und der Verkäufer keinen guten Eindruck macht, ist es wahrscheinlich besser, die Finger davon zu lassen.
Wenn du das Bike erwerben willst, solltest du zuerst nach dem Motor schauen. Starte ihn, wärme ihn auf und lasse ihn etwas drehen. Am besten ist es, wenn du ein paar Meter darauf fährst, durch die Gänge schaltest und somit ein Gefühl für das Getriebe und die Kupplung bekommst. Klappern und Rauch, eine ausgelutschte Kupplung und hakende Gänge sind keine guten Zeichen und könnten teure Reparaturen nach sich ziehen.
Share