Geschichten von Menschen, die freiwillig den Großteil ihres Vermögens aufgeben, um ein bescheideneres Leben zu führen, liest man eher selten. Der in Damaskus geborene und in Brasilien aufgewachsene Syrer Mazzi Dumato ist genau so ein Fall, denn der mittlerweile 38-Jährige wurde früh zum Millionär, reist allerdings heute als Bulli-Besitzer durch die Welt, spendet für wohltätige Zwecke und bezeichnet sich im Interview mit Dylan Magaster als deutlich glücklicher im Vergleich zu der Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Mit seinen Eltern war er als 14-Jähriger nach Dubai gezogen und häufte dort dank erfolgreicher Marketingstrategien durch verschiedene Firmen mehrere Millionen Dollar an. An seinem 30. Geburtstag kaufte er sich einen Ferrari und verursachte zwei Wochen später einen schweren Unfall, der ihn für eine Nacht ins Gefängnis beförderte. Das Erlebnis scheint tiefe Spuren hinterlassen zu haben, weil er im Anschluss alles radikal änderte.
Dumato gab die lukrativen Geschäfte auf und spendete sein Geld für wohltätige Organisationen, übernahm für seine krebskranke Freundin die Behandlungskosten über mehrere Jahre. Er gründete mit Spice of my People einen zu seinem nomadischen Lebensstil passenden Online-Handel für Instrumente, Raritäten und Medizin von Urvölkern in Südamerika, wobei die Erlöse ebenfalls in den Aufbau medizinischer Versorgung fließen. Im Video zeigt er den 1985er VW Westfalia und erzählt von seinem Lebenswandel.
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