Der Schnee rieselt langsam zu Boden, während du das Zelt am Reißverschluss einen Spalt weit öffnest. Die Prognose deutet auf eine Nacht von etwa 0 Grad C an. Um 3 Uhr wird der See eingefroren sein, der Mond vom Eis reflektiert – Wintercamping ist der reinste Hochgenuss. Wenig übertrumpft am Morgen das Geräusch des eisigen Knisterns vor dem Zelt und den Geschmack von heißem Kaffee beim Frühstück im Camp. Die Welt ist anders im Winter, irgendwie ruhiger und klarer.
Allerdings ist eine eisige Nacht in einem unzureichend isolierten Zelt wahrscheinlich eine der am wenigsten angenehmen Erfahrungen, die man jemals in der freien Natur durchleben kann. Absolut notwendig für Komfort – vielleicht sogar der wichtigste Faktor – ist das Schlafen. Und Schlafsäcke sind nicht alle gleich, es gibt extreme Unterschiede auf dem Markt.
“Uns hat die Summe seiner hervorragenden Features absolut überzeugt – ein Paradebeispiel für beste Entwicklungsarbeit bei Schlafsäcken.”
Man sollte viele Faktoren im Hinterkopf haben bei der Auswahl eines Schlafsack, der für den angepeilten Zweck geeignet sein muss. Wärme ist dabei augenscheinlich der wichtigste Faktor. Hersteller von Schlafsäcken verwenden ihren eigenen Standard beim Temperatur-Rating der verschiedenen Modelle. Die eigene Komfortgrenze sollte deutlich innerhalb dessen liegen, für was man ihn zu benutzen erwartet. Zum Material: Sogar mit den erstaunlichen Fortschritten in der synthetischen Isolierung reicht kein von Menschenhand erschaffenes Material nah an das Wärme- / Gewichtverhältnis von Daunen heran.
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