Jeden Frühling zieht der Gipfel des Mount Everest Bergsteiger aus der ganzen Welt an. Aber in seinem Schatten leben die Sherpa, ein widerstandsfähiges, religiöses Volk, das trotz der Naturreichtümer, von den höchsten Gipfeln der Erde umgeben zu sein, immer noch relativ arm und ungebildet geblieben ist. Apa Sherpa hat 21 Mal den Mount Everest bestiegen, bis 2018 teilte er sich noch gemeinsam mit Kami Rita Sherpa den Rekord, als dieser den Gipfel im Mai erneut erreichte.
In der abgelegenen Khumbu-Region in Nepal aufgewachsen, musste Apa im Alter von zwölf Jahren die Schule verlassen und als Hochträger arbeiten. Wie so viele andere wurde er von seiner Familie monatelang getrennt, um währenddessen sein Leben auf dem Berg zu riskieren. Seinen Traum, später im Leben Arzt zu werden, gab er für immer auf. Es ist ein Werdegang, der im Sherpa-Volk häufig vorkommt, aber auch eine Geschichte, die der Mann mit seiner Arbeit bei der Apa Sherpa Foundation ändern will, um eine hoffnungsvollere Zukunft für seine Leute zu schaffen. Apa sagt: “Ohne Bildung haben wir keine Wahl.”
In diesem visuell beeindruckenden Dokumentarfilm folgt die Kamera dem jungen Pemba Sherpa, einem kleinen Jungen, der für den Schulbesuch sechs Stunden am Tag laufen muss. Pembas Weg ist ein Spiegelbild der Vergangenheit von Apa. Die Tatsache, für die alpinen Touristen ein Lastenträger im Himalaya zu werden, kollidiert mit den Träumen der Landbevölkerung in Nepal. Träume, die nur durch Bildung und Wissen Realität werden.