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Snowboard

Jones Snowboards Solution Splitboard Review

Snowboarder haben immer schon die Suche nach unentdeckten Powderhängen genossen. Aber vorherige Generationen mussten mit Schneemobilen (laut und teuer), Hubschraubern (noch mehr Lärm, noch teurer) oder Schneeschuhen (langsam und umständlich) ins Backcountry ziehen. In den letzten Jahren veränderten jedoch Splitboards (Bretter, die sich in zwei Hälften teilen, um zwei Tourenskier zu bilden) die Ausgangslage grundlegend.

Jeremy Jones hat mit seiner bahnbrechenden Dokumentar-Trilogie Deeper (2009), Further (2012) und Higher (2014) sowie mit Jones Snowboards, der auf Backcountry fokussierten Marke, die er 2009 gegründet hat, mehr als jeder andere Fahrer für die Weiterentwicklung und Verbreitung von Splitboards gesorgt.

Das Solution ist das wichtigste Split-Modell des Unternehmens, das außerdem seit dem ersten Jahr Teil ihres Sortiments war. Es wurde entworfen als Allrounder, der sich gleichermaßen zu Hause fühlt bei engen Turns für Tree-Runs, wie auch bei großen Lines in hochalpinem Terrain. Jeremy selbst beschreibt es als seinen „One-Board-Quiver“ und erklärt: “Ich liebe es, verschiedene Bretter zu fahren, aber sobald Reisen anstehen, ist die Entscheidung ein Kinderspiel. Das Solution wandert in die Tasche.”

 

“Alle Jones-Boards werden im Werk von Nidecker in der Schweiz gefertigt, so dass die Qualität als außergewöhnlich hervorsticht.”

Mit einer gerichteten Zwillingsform (Twin Shape) und einem Seeback Stance hat dieses Board eine Nose, die länger als der Schwanz ist, was bedeutet, dass „floaten“ selbst in feinstem Pow möglich ist. Ergänzt wird dies durch die Profilform des Boards, die zwischen den Füßen für zusätzliche Stabilität sorgt, kombiniert mit Rocker an Vorder- und Hinterseite.

Wirf das Brett auf den Boden und man wird dies unmittelbar erkennen – die Nose weist einen ausgeprägten Anstieg auf, der wiederum beim Floaten unterstützend wirkt, ohne dass man zu viel Gewicht auf das Hinterbein verlagern muss. Anders als viele Powder-Boards kann man mit dem Brett auch Switch fahren. Das Tail ist kein Swallowtail, also wenn du rückwärts fährst, wird es nicht allzu leicht eintauchen.

Wie alle Boards aus dem Hause Jones haben auch die Kanten die „mellow magne-traction” Wave. Diese funktioniert genauso wie ein gezahntes Brotmesser, um dem Board auf gefrorenem Eis und hart verpacktem Schnee Trip zu verleihen.

Das Board lässt sich problemlos spalten und wieder zusammensetzen dank des Karakorum-Clipsystems, das jetzt bei allen Jones Boards zum Einsatz kommt. Während sich seit dem Solution-Modell des letzten Jahres nicht wirklich viel verändert hat (nach dem Prinzip “wenn es nicht kaputt geht, warum ersetzen“) ist die neue bolzenlose Brücke eine willkommene Ergänzung. Das bedeutet, dass die Bolzen der Karakorum-Clips nicht mehr freiliegend auf der Base und daher weniger anfällig für Rost oder einem Ausreißen auf Felsen sind.

Alle Jones-Boards werden im Werk von Nidecker in der Schweiz gefertigt, so dass die Qualität als außergewöhnlich hervorsticht – sie sind ebenso hart wie gut designt – und es gibt eine große Auswahl an Längen, darunter auch breite Modelle für Rider mit großen Füßen.

Zwar gibt es teurere Splitboards auf dem Markt (nicht zuletzt die superleichte Kohlefaser-Version dieses Modells), doch dieser hervorragende Allrounder liegt für den Otto-Normal-Rider ungefähr in Reichweite des Gold Standards im Vielfliegerprogramm von Airlines.

 

Jones Snowboards Solution Splitboard:

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