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Geheimtipps für deine Südafrika Reise

Was du in diesem Land auf keinen Fall verpassen darfst

Ob Tafelberg oder Krüger Nationalpark – bei diesen beiden Schlagwörtern wissen die meisten Weltenbummler:innen schnell, wovon die Rede ist: Südafrika. Doch dieses 1.221.037 Quadratmeter große Land hat, abseits der bunten Straßen Kapstadts und der Garden Route, noch vieles mehr zu bieten.

Wer Lust hat, Südafrika noch etwas besser kennenzulernen, für den ist dieser Artikel genau das Richtige. Denn hier verschaffen wir einen Überblick über ein paar ganz besondere Highlights und die wichtigsten Geheimtipps für die Spitze Afrikas.

Große Weiten in Südafrika
Foto: Wolfgang Hasselmann

1. Geheimtipp Südafrika: Safari

Natürlich möchte Jede:r, wenn schon einmal die lange Reise angetreten wurde, auch Südafrikas vielfältiges Wildlife bewundern. Tatsächlich beherbergt das Land einige der Größten ihrer Art – das größte Landtier (der afrikanische Elefant und die Giraffe) und auch den größten Vogel (afrikanischer Strauß). Doch nicht nur im Krüger Nationalpark sind Löwen, Giraffen und viele weitere Tiere zu beobachten.

Ein wahrer Geheimtipp sind da die Selbstfahrer:in-Touren, was zum Beispiel im Hluhluwe-Imfolozi-Nationalpark möglich ist. Dieser Park ist eines der ältesten Wildschutzgebiete des Landes und befindet sich im Osten Südafrikas, etwa 280 Kilometer von Durban entfernt. Neben seiner Artenvielfalt bietet der Nationalpark auch landschaftlich viel Abwechslung, mit seiner eher hügeligen Umgebung, die von den zwei namensgebenden Flüssen Hluhluwe und Mfolozi durchzogen wird.

Auch im iSimangaliso-Wetland-Nationalpark kann die Vielfalt Südafrikas hinter dem eigenen Steuer erkundet werden. Dieser sich in der Nähe von St. Lucia befindende Nationalpark ist insbesondere für seine Flusspferde bekannt. Drei große Seen und zahlreiche, miteinander verzweigte Flusssysteme machen diesen Park zu dem ultimativen Zuhause von Krokodilen, Pelikanen und Flamingos. Touren in den Parks kosten für Erwachsene etwa 28 Südafrikanische Rand, also etwa 1,50 Euro.

Löwenfamilie

2. Geheimtipp Südafrika: Surfspots

Durban gilt als das Surfparadies von Südafrika. Für etwas weniger überlaufene Strände und Wellen für alle Erfahrungsstufen bietet sich aber auch Victoria Bay in der Nähe von George an. Wer früh da ist, kann in dieser kleinen Bucht das ganze Jahr über an seinen Skills arbeiten.

Außerdem haben wir auch einen Surf-Geheimtipp, der direkt mit einer einstimmenden Safari verknüpft werden kann: Denn das besondere an einer Selbstfahrer:in-Tour im iSimangaliso-Wetland-Park ist, dass an ihrem Ende ein wunderschöner Strand mit tollen Wellen wartet. Am Cape Vidal können Surfer:innen das kühle Nass in seiner Fülle genießen und das auch ohne lange Wartezeit im Line-Up. Im Sommer herrschen hier die besten Bedingungen zum Surfen, wobei man über das ganze Jahr hinweg mit einer zuverlässigen Brandung rechnen kann. Kleiner Reminder: An diesem Strand sollte auf Haie geachtet werden.

3. Geheimtipp Südafrika: Sandboarden

Wer braucht schon Schnee, wenn es auch Dünen gibt. Für alle, die auch im Sommer Lust auf Boarden haben, die können ihre Füße in der Bindung lassen und einfach bei Meerblick kanten – nämlich im Sand. An zahlreichen Orten wird gesandboardet.

Einer der beliebtesten Spots für diesen Sport ist die Lost City in einem Naturschutzgebiet bei Atlantis, 40 Minuten außerhalb von Kapstadt, wo bei einem unvergleichlichen Blick auf den Tafelberg und die Stadt die Dünen hinab geglitten werden kann. Unter Sandboarder:innen gelten aber ebenfalls die Dünen in Betty’s Bay, einem kleinen Dorf etwa 100 Kilometer von Kapstadt entfernt, als die besten „Pisten“ Südafrikas. 

Die Beschaffenheit des Sandes sorgt für ein anderes Erlebnis als beim Snowboarden. Es ist eine angepasste Technik und eine veränderte Ausrüstung erforderlich. Unter erfahrener Anleitung kann aber jede:r in kürzester Zeit die Dünen hinunter gleiten. Der weiche Sand federt eine Vielzahl von Wipeouts ab und nach einem guten Tag auf dem Sandboard fühlt man sich schnell, als hätte man nie etwas anderes getan. Die Sandboards sind speziell behandelt, um ein optimales Gleiten im Sand zu ermöglichen. Ob Anfänger:in oder erfahrene:r Boarder:in, es sind keine Vorerfahrungen in irgendeiner Art notwendig. Für das komplette Body Workout sorgt das Fehlen der Lifte. Ganz nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ stapft man hier mit dem Board im Schlepptau die Dünen hinauf.

4. Geheimtipp Südafrika: Afrikanische Pinguine – Ungewöhnliche Bewohner:innen

Pinguine in Bettys Bay
Foto: Harry Cunningham

Erst einmal in Betty’s Bay angekommen, warten in nächster Umgebung weitere Besonderheiten auf Besucher:innen: Die Stony Point Penguin Colony. Wer also einen Tag Pause und Regeneration nach dem Dünen-Boarden und Board-Hochgeschleppe benötigt, der findet direkt um die Ecke die vielleicht süßeste Rest-Day-Location, die man sich vorstellen kann. Das Stony Point Nature Reserve beherbergt eine einzigartige Kolonie afrikanischer Pinguine.

Tatsächlich ist diese Colony eine der weltweit größten erfolgreichen Brutkolonien von Afrikanischen Pinguinen. Über einen Steg, der durch die Kolonie führt, bietet das Reserve die Möglichkeit, die Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Ohne sie zu stören oder zu belästigen können so die Pinguine bei ihren täglichen Aktivitäten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Die Kolonie befindet sich auf dem Gelände der alten Walfangstation Waaigat, die Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts zur Verarbeitung von Walfleisch genutzt wurde. Überreste der Maschinen und der Infrastruktur dieser nun brachliegenden Station sind noch immer auf dem Gelände verteilt.

Der Eintritt für Erwachsene liegt bei etwa 25 Rand und für Kinder bei 15 Rand, also etwa 1,40 Euro und 80 Cent.

5. Geheimtipp Südafrika: Klettern während der Green Season

Wer sich wirklich mit Bouldern beschäftigt, für den*die sind die Rocklands wirklich kein Geheimtipp mehr, zu denen seit längerem schon Boulder-Fans aus aller Welt anreisen. Die etwa 200 Kilometer von Kapstadt entfernten Sandsteinblöcke am Rande der Cederberg Mountains bieten für Einsteiger:innen bis hin zu Profis alles an Routen, was das Kletterherz begehrt. Für die erste Boulder-Anfahrtsstelle liegt im Silvermine Nature Reserve nur etwa 45 Minuten Autofahrt von Kapstadt entfernt. Von hier aus kann dann, beim atemberaubenden Ausblick auf Kapstadt und den Tafelberg, am Sandstein der erste Griff angesetzt werden.

Kopfüber Boulder
Boulder: Ein wahrer Hands-On-Sport

Alle Stadkinder, die sonst nur Weichböden und glatte Plastik-Boulder gewöhnt sind, sollten sich vorher bewusst sein, dass Sandstein unfassbar rau und kantig sein kann. Gute Handpflege, robuste Kletterschuhe und eine vernünftige Fallmatte sind daher ein Muss. Aus diesem Grund müssen in diesem Gebiet auch die ehrgeizigsten Sportler:innen einen Tag zur Regenration von Muskulatur und Haut einplanen – und sie sollten es auch. Denn die Rocklands eignen sich auch wunderbar zum Wandern.

Der Geheimtipp ist, in der eher touristenarmen Green Season, also dem kühleren afrikanischen Winter, in die Rocklands zu reisen. Das Klima ist in dieser Zeit optimal zum Klettern geeignet. Weiteres Plus: Viele andere Sehenswürdigkeit sind zu dieser Reisezeit etwas weniger besucht – daher macht auch das Sightseeing gleich etwas mehr Spaß und der Rest-Day kann leichteren Herzens eingehalten werden.

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