Freediving-Wettbewerbe
Freediver können in acht verschiedenen Disziplinen antreten, die allesamt ein anderes Training verlangen und verschiedene Regeln die Rahmenbedingungen setzen. Es gibt ein paar Freediver, die in mehreren Disziplinen gleichzeitig Rekordhalter sind, doch die meisten haben sich auf eine spezialisiert.
Die Regeln und Ausrüstung für jede Disziplin wird ebenfalls von der AIDA festgelegt und überwacht.
No Limit (NLT)
Die ultimative Tieftauchdisziplin. Die Freediver verwenden Gewichte, um so tief wie möglich zu gelangen. Um wieder aufzutauchen, verwenden sie einen Ballon und eine Schwimmweste mit aufblasbaren Kammern.
Variable Weight (VWT)
Bei dieser Tieftauchdisziplin wird man von einer Art Schlitten mit den Füßen zuerst in die Tiefe gezogen, dies passiert mit hoher Geschwindigkeit. Am Endpunkt angekommen, taucht der Freediver mit Hilfe eines Seils, an dem er sich hochziehen kann, wieder in Richtung Wasseroberfläche.
Constant Weight (CWT)
Constant Weight ist die gängigste Tieftauchdisziplin im Freediven und eine von dreien, die bei internationalen Wettkämpfen angesehen sind. Die weiteren beiden Bereiche heißen Static Apnea und Dynamic with Fins. Bei dieser Disziplin trägt der Taucher immer das gleiche Gewicht und taucht nur mit seinen Flossen und Armen.
Constant Weight Without Fins (CNF)
Der Freediver taucht ohne die Hilfe von Flossen, also nur mit seiner Muskelkraft. Constant Weight without Fins ist die anspruchsvollste Disziplin, da keine Hilfsmittel erlaubt sind und man zudem eine gute Technik und Koordination braucht.
Free Immersion (FIM)
Hier taucht der Freediver mit Hilfe eines Seils, an dem er sich nach unten und oben hangeln kann. Ob der Kopf oder die Füße dabei den tiefsten Punkt darstellen, spielt keine Rolle.
Dynamic With Fins (DYN)
Beim Dynamic With Fins geht es um die Distanz. Der Freediver versucht, in der Horizontale so viel Strecke wie möglich hinter sich zu lassen. Dazu benutzt er Flossen oder eine Monoflosse und seine Armkraft. Wettkämpfe finden in einem mindestens 25 Meter langem Pool statt, wenn es ein offizieller Rekord werden soll.
Dynamic Without Fins (DNF)
Die gleichen Rahmenbedingungen wie oben beschrieben, nur ohne Flossen. Technik spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Static Apnea (STA)
Die einzige Disziplin, bei der es nur auf die Zeit unter Wasser ankommt. Der Freediver hält möglichst lange Luft an, dabei ist entweder sein ganzer Körper oder nur der Kopf unter Wasser.
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