Alle Fotos von Klaus Polzer/Red Bull
Von Hot-Dogging und Skiballett bis zu den Slopestyle- und Urban-Tricks von heute: Mit viel Witz und Liebe zum Detail lässt der 30-minütige Dokumentarfilm „Generations of Freeskiing“ die legendärsten Momente der Freeski-Geschichte wieder aufleben. Skistars wie Lisa Zimmermann, Viktoria Rebensburg, Bene Mayr, Jon Olsson, Henrik Windstedt und Jesper Tjäder huldigen den größten Epochen des Freeskiing. Sie würdigen die Helden, die den Sport mit ihrem Freiheitsdrang vorangetrieben und dabei immer wieder neu die Grenzen gesprengt haben. Gespickt mit zahlreichen Originalaufnahmen aus fast 50 Jahren Freeski-Geschichte, leuchtet der Film die wichtigsten Phasen aus, die das Freeskiing von heute geprägt haben – in originalgetreuer Ausrüstung und Kleidung, vom engen Overall über die grelle Neonjacke bis zum XXXL-Oversize-Shirt. Zu sehen gibt es „Generations of Freeskiing“ ab dem 26. Januar 2017 als Video on Demand auf Red Bull TV.
Inspiration für die ersten Szenen aus „Generations of Freeskiing“ lieferten die „Hot-Dogging“-Skifilme der 70er-Jahre mit ihren radikalen Tricks und krassen Stürzen. Hier wurde der Spirit des Sports geboren und der Grundgedanke des Freeskiing flammte erstmals auf: Spaß und Freiheit abseits der starren Vorschriften herkömmlicher Skirennen. Die deutsche Freestyle-Legende Fuzzy Garhammer gewährleistet als Experte den original Retro-Fahrstil auf der Buckelpiste. Mit seiner Hilfe lassen Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg (GER) und Freeski-Star Bene Mayr (GER), kostümiert in den engen Skiklamotten der 70er-Jahre, den „Hot-Dogging“-Spirit der Freeski-Frühzeit wieder aufleben.
Von den „Moguls“ geht es dann auf die flache Piste: Skiballett war pure Kreativität auf Ski. Die Tänzer auf zwei Latten zogen Spaß und Einfallsreichtum allen Regeln vor. Slopestyle-Weltmeisterin Lisa Zimmermann (GER), eine ehemalige Eiskunstläuferin, bringt in diesem Abschnitt von „Generations of Freeskiing“ ihre Pirouetten graziös auf die Piste.
In den späten 80ern wurde das Skifahren extremer und drang in steileres Gelände vor – allen voran der Amerikaner Scot Schmidt. Freeride-Star Henrik Windstedt (SWE) übernimmt diese Rolle und die dafür bereitgelegten Neonklamotten. Die berühmten Schmidt-Turns – gesprungene Schwünge im Steilhang – und radikale Jumps im Gelände prägen seinen Auftritt.
Ab der Jahrtausendwende trieb die Newschool-Bewegung das Freeskiing voran. Fabio Studer (AUT) und Bene Mayr (GER) führen in der „Backcountry-Jump-Session 2003“ einige Tricks im Style dieser Zeit vor, wie den Cork 360 oder Flatspin 360 Japan.
Später etablierten sich in den Skigebieten riesige Snowparks. Für diese Phase fungiert Freestyle-Legende Jon Olsson (SWE), der damals die ersten Double Corks in den Park brachte, als Berater. Der dreimalige X-Games-Sieger Nick Goepper (USA) führt die spektakulären Sprünge der Freeski-Moderne vor. Auch das parallel boomende „Urban Skiing“ mit waghalsigen Tricks auf den Geländern und Treppen der Städte ist aus Freeski-Filmen nicht wegzudenken. In der Station der neuen 3S Eisgratbahn am Stubaier Gletscher verarbeitet Jibbing-Spezialist Jesper Tjäder (SWE) diese Ausprägung des Freeskiing mit kreativen Moves.
Für das große Finale von „Generations of Freeskiing“ springen alle Protagonisten im Snowpark Stubai Zoo bei Sonnenaufgang gemeinsam über die Kicker – der krönende Abschluss dieser sensationellen Reminiszenz an die unglaubliche Geschichte des Freeskiing!
50 Jahre Freeski-Geschichte, angetrieben vom stetigen Drang nach Freiheit und Weiterentwicklung: Die unterhaltsam erzählte Dokumentation „Generations of Freeskiing“ ist als Video on Demand auf Red Bull TV zu sehen: www.redbull.tv/film/AP-
Den kürzeren epochalen Action-Clip zum Projekt, der in einer Abfahrt durch die gesamte Geschichte des Freeskiings führt, gibt’s hier:
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