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Climbing Cholitas: Boliviens indigene Frauen setzen Zeichen für mehr Respekt

Kürzlich erreichten sie mit dem 6961 Meter hohen Aconcagua in Argentinien den höchsten Punkt der westlichen und südlichen Hemisphäre

Lydia Huayllas hatte sich lange Zeit die Frage gestellt, wie es sich wohl anfühlen würde, auf einem der Gipfel von La Paz zu stehen. Sie arbeitete als Köchin im Basislager am Fuße des 6088 Meter hohen Huayna Potosi und erlebte, wie die Bergsteiger überwältigt von ihren Erlebnissen zurückkehrten. Stets hatte man der 49-Jährigen eingetrichtert, dass es nicht ihr Platz als Frau sei, die Steilwände dieser Anden-Berge zu erklimmen.

Doch 2014 sollte sich erstmals ihr Wille durchsetzen. Gemeinsam mit 15 ihrer Freundinnen im Alter zwischen 42 und 50 Jahren legte sie sich mit der traditionellen Macho-Kultur ihres Landes an, indem die Seilschaft erstmals die höchsten Gipfel Boliviens ins Visier nahm. In ihrer traditionellen Kleidung entdeckten die „Cholita Climbers“ das Gefühl der Freiheit, das mit dem Aufstieg in neue Höhen einhergeht. Seitdem haben sie mit den Bergen Acotango, Parinacota, Pomarapi,Sajama, Huayna Potosi sowie Illimani zahlreiche Gipfel höher als 6.000 Meter über dem Meeresspiegel erreicht.

Am 23. Januar bezwangen fünf von ihnen den 6961 Meter hohen Aconcagua in Argentinien – den höchsten Punkt der westlichen und südlichen Hemisphäre.

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