Die richtige Arbeit mit dem Seil zählt zum elementaren Grundwissen beim Klettern, denn die Sicherheit in der Wand hängt entscheidend vom kompetenten Umgang mit dem Material ab. Jeder Kletteranfänger sollte zunächst in der Lage sein, den Achterknoten im Schlaf zu binden. Doch genauso bleibt auch für Fortgeschrittene und Pros die gegenseitige Kontrolle von Kletterer und Sicherer vor dem Einstieg in jede Route unerlässlich. Blindes Vertrauen und Momente der Unaufmerksamkeit lassen sich durch den systematischen Partnercheck von Karabiner und Knoten verhindern.
Generell gibt eine große Vielfalt an Kletterknoten und jeder einzelne hat seine ganz eigenen Funktionen und Vorteile in bestimmten Situationen. Je länger jemand klettert, desto mehr wird er automatisch darüber lernen, aber es ist ratsam, sich schon früh mit den Grundlagen der am häufigsten geknüpften Knoten auseinanderzusetzen. Kletterknoten sind meistens recht einfach in ihrer Anwendung, also sollten die nachfolgenden sechs Basisknoten für Sportkletterer kein unlösbares Problem darstellen.
Es kann eine ganze Weile dauern, selbst bei regelmäßiger Wiederholung bestimmte Knoten wirklich zu beherrschen, aber wenn in der Schlüsselstelle der Route die Kraft schwindet und die Gesundheit von einem kleinen Knoten abhängen kann, wird man für jede Minute Training dankbar sein. Weitere Vorteile, ein gewisses Repertoire an Knoten zu beherrschen, sind ihre Nützlichkeit im alltäglichen Leben und das anerkennende Nicken der Mitmenschen.
Achterknoten mit Schlaufe
Er gilt als der Klassiker unter den Kletterknoten: Der Achterknoten mit Schlaufe wird am Klettergurt befestigt und bietet eine sichere Verbindung zur Ausrüstung. Wie bei jedem Knoten gibt es auch hier die verschiedensten Varianten. Das Wichtigste ist, dass das Seil an der richtigen Stelle deines Haltegurtes befestigt wird.
Das Seilende soll vertikal durch die jeweilige Einbindeschlaufe gezogen und dann dem Knoten entgegen parallel entlang gelegt werden.
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