Klettern kann für Anfänger ziemlich respekteinflößend sein. Man muss die Ausrüstung verstehen, in bisher völlig ungeahnten Höhen operieren, einen gewissen Slang verstehen lernen und sich an die mehr oder weniger präsente Gewissheit gewöhnen, dass Fehler oder Unachtsamkeiten bei einem Absturz im schlimmsten Fall auch lebensgefährlich enden können. Wenn man dann all das zusammen betrachtet, ist die Nervosität der Leute, die das erstmals klettern wollen, durchaus nachvollziehbar.
Glücklicherweise ist in der Regel immer eine freundliche Seele anwesend, die dem Anfänger entscheidende Lektionen erteilt. Auch wenn Kletterer manchmal wie Eigenbrötler wirken mögen, sind sie doch meist gesellig und geben nützliche Tipps gerne weiter – wie zum Beispiel, wenn man in zehn Metern Höhe bemerkt, dass der Sicherheitsgurt nicht richtig sitzt.
Damit man frühzeitig Problemen vorbeugen kann, haben auch wir unsere Top-Ten der Tipps für Anfänger zusammengestellt. Los geht’s!
1) Benutze deine Füße
Die meisten Leute beachten zu Beginn hauptsächlich, was sich unmittelbar vor ihrer Nase abspielt. Sie strecken dem Arm zum nächsten Griff aus und “schleifen” fast schon die Füße hinter sich her in die Höhe. Kraft aus den Armen ist natürlich nicht unwichtig, aber erfahrene Kletterer nutzen alles, was ihnen zur Verfügung steht, um an den finalen Griff der Route zu kommen.
Es mag zwar offensichtlich klingen, aber der Einsatz des gesamten Körpers gestaltet die Sache ein gutes Stück einfacher. Sich Gedanken darüber zu machen, wie man denn nun am besten die Füße positioniert, kann den Unterschied ausmachen, ob die Klettertechnik zum nächsten Griff führt oder zum Fall ins Seil. In der Regel sollte aber insbesondere eine gute Positionierung der Füße zu erheblicher Entlastung der Arme führen und deine erste Route wird locker gemeistert.
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