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Adventure

Abenteurer filmt seinen wachsenden Bart auf 4646 km langem Fußmarsch durch Asien

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Foto: Christoph Rehage

Im Jahr 2008 fasste Christoph Rehage einen ziemlich außergewöhnlichen Plan. Er setzte sich das Ziel, den gesamten Weg von Peking in China bis in seine Heimatstadt Bad Nenndorf zu laufen.

Für die Distanz braucht man per Flugzeug schon elf Stunden, dementsprechend auch etwas länger zu Fuß. Ein kurzer Blick auf Google Earth macht unmittelbar deutlich, dass so ein Vorhaben möglich ist. Sogar mit dem Auto ist solch eine Strecke kaum denkbar.

Photo Montage: Google Earth
Foto Montage: Google Earth

Christophs Abenteuer startete beim Erwachen an seinem 26. Geburtstag. Gerade hatte er ein Studienprogramm in chinesisch in Peking belegt. Ziemlich spontan brach er auf, um aus der Hauptstadt Chinas in Richtung Deutschland aufzubrechen.

Während meiner Kindheit habe ich viel Zeit damit verbracht, Abenteuerromane zu lesen oder gerne auch mit allen möglichen Sachen Feuer gemacht“, erzählt Christoph.

Ohne Hintergedanken beschloss ich loszulaufen… und realisierte schnell, dass es meine Leidenschaft entfachte – mehr als das Lesen von Büchern oder zum Schwimmen zu gehen, mehr auch als Fotos zu machen. Es war besser, als meine Faszination für Lagerfeuer.

“Laufen mochte ich mehr als das Lesen von Büchern oder zum Schwimmen zu gehen. Es war besser, als meine Faszination für Lagerfeuer.

Obwohl er den Trek im Stile von Forest Gump genoss, brach Rehage seine ambitionierte Mission nach einem Jahr ab, kurz nachdem er die Wüste Gobi nach bereits zurückgelegten 4646km hinter sich gelassen hatte.

“Ich wollte wieder studieren, um einen Abschluss zu machen und über das Laufen erst einmal nicht nachdenken.”

Christoph dokumentierte seine Reise in einem Buch mit dem Titel The Longest Way sowie mit einem Film im Zeitraffer. An jedem Tag auf der Strecke schoss er ein Selbstporträt.
„Die komplette Distanz von Peking bis nach Ürümqi [wo der Weg von Christoph endete] legte er ohne Ausnahme zu Fuß zurück,“ betont er.

“Die komplette Distanz von Peking bis nach Ürümqi [wo der Weg von Christoph endete] legte er ohne Ausnahme zu Fuß zurück,” betont er.

“Es gibt Situationen im Video, in denen man mich in einem Flugzeug sitzend oder auf einem Boot sieht, aber einige Unterbrechungen wegen zu erledigender persönlicher Dinge oder bürokratischen Erledigungen waren unvermeidbar.”

Offensichtlich ist, dass er – abgesehen von Geschichten, die wohl auch mehrere Bücher füllen könnten – für seinen Abenteuergeist mit einem Bart belohnt wurde, von dem der durchschnittliche Hipster nur träumen kann.

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