Der härteste Schwimmer, von dem du wahrscheinlich noch wie etwas gehört hast, ist wohl Martin Strel. Dieses 62-jährige Kraftpaket ist dem Tod schon ein paar mal knapp entgangen. Er hält mehrere Weltrekorde beim Distanzschwimmen im Danube (3.003 km), Mississippi (3.798 km), Yangtzes (4.002,5 km) und Amazonas (5.265,8 km). “Ich bin nicht Michael Jordan oder Michael Phelps, aber ich bin glücklich”, sagt er, bevor er seine nächste Ultrachallenge antritt.
“Ich schwimme für Frieden, Freundschaft und sauberes Wasser.”
Der sympathische Athlet trinkt regelmäßig Alkohol, hat den Körper eines Mini-Sumoringers und manche sagen, er sei einfach nur ein lockerer Typ. Seine treibende Kraft ist klar – die Weltmeere zu schützen. “Ich schwimme für Frieden, Freundschaft und sauberes Wasser”, sagt Strel. Tatsächlich schließt er Freundschaften auf hoher Ebene. “Ich bin ein kleiner Politiker, ein Diplomat”, erzählt er mir.
Er hat schon mit den einflussreichsten Leuten der Welt diskutiert, mit den Trumps vor der Präsidentschaft gegessen und ist sogar schon mit dem Premierminister von Rumänien geschwommen. Er hofft, dass seine Marathon-Schwimmtouren Aufmerksamkeit gegen die Verschmutzung der Ozeane erlangen.
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