Foto: Vincent Guth
Auf einer Reise in den hohen Norden ist es durchaus möglich, Beobachter:in des magisch wirkenden Lichtspektakels zu werden. Es sind Lichtstreifen in verschiedenen Farben, die am Himmel tanzen und bei uns unter dem Namen Polar- oder Nordlicht bekannt sind. Dieses Phänomen wird auch Aurora borealis (am Nordpol) oder Aurora australis (am Südpol) genannt. Es tritt nur an den beiden Polen auf und nirgendwo anders auf unsere Erde.
Wir haben uns gefragt, woran das liegt und wie überhaupt die Polarlichter entstehen:
Entstehung der Polarlichter
Polarlichter entstehen durch einen Sonnenwind. Dieser ist von der Sonne geladen und wird mit energiegeladenen Teilchen, Elektronen, Protonen und etwas Helium ausgestoßen. Innerhalb von ca. 18 Stunden erreicht er das Magnetfeld der Erde. Der Sonnenwind gelangt aber nicht ganz bis an die Erdoberfläche, da er vorher auf die Magnetfeldlinien stößt.
Diese Magnetfeldlinien sind nach Norden gerichtet, was senkrecht zur Flugbahn der Protonen und Elektronen ist. Durch das Aufeinandertreffen von Sonnenwind und Feldlinien werden die Teilchen einerseits um die Magnetosphäre herum geleitet und andererseits verbinden sie sich mit den erdeigenen Atomen, dass zu dem Farbspektakel führt.
Polarlichter lassen sich am besten bei dunklem und wolkenlosen Himmel beobachten, denn die Reaktion findet weit über der Wolkendecke statt. Im Folgenden findet ihr Orte an denen sich die Aurora borealis und australis beobachten lässt.