Seit Monaten rechneten Wissenschaftler mit dem Ereignis: Vom Larsen-C-Schelfeis im Westen der Antarktis hat sich nach Angaben des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhafen (AWI) ein riesiger Eisberg gelöst.
Er ist mit 6000 Quadratkilometern fast siebenmal so groß wie Berlin, 175 Kilometer lang, 50 Kilometer breit und wiegt nach Schätzungen etwa eine Billion Tonnen. Die zwischen Montag und Mittwoch abgebrochene Eismasse in der Antarktis zählt laut Forschern zu den größten registrierten Eisbergen der vergangenen Jahrzehnte.
Von dem nach Norden abdriftenden Giganten, der innerhalb der nächsten Jahre im Ozean schmilzt, gehe keine Gefahr für Menschen aus, da er “in einem sehr entlegenen Teil der Erde schwimmt” und per Satellit für Schiffe einfach zu verfolgen sei, teilte das Antarkis-Forschugsprojekt Midas mit.
Breaking news! The iceberg has fully detached from Larsen C – more details to follow soon pic.twitter.com/pdSxDuAGjR
— Project MIDAS (@MIDASOnIce) 12. Juli 2017
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